30.11.2012 Aufrufe

Interkulturelle Kompetenz als Chance - BQM

Interkulturelle Kompetenz als Chance - BQM

Interkulturelle Kompetenz als Chance - BQM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3 SPRACHLICHE KOMPETENZEN<br />

3.5 Kontrollierter Dialog: Präzises Sprechen und genaues Zuhören<br />

Ziele<br />

Bei dieser Übung sollen die Jugendlichem lernen, genau zuzuhören und das Gehörte zusammenzufassen.<br />

Wenn die Jugendlichen erfahren, dass Verstehen und Verstandenwerden keineswegs so selbstverständlich<br />

sind, wie meist angenommen wird, achten sie stärker auf mögliche Missverständnisse. Durch die Übung wer-<br />

den der Ausdruck und das Verständnis für die Vieldeutigkeit von Kommunikation geschult. 17<br />

Material und Zeit<br />

Arbeitsblatt für alle Jugendlichen und leere Blätter für die Zusammenfassungen, Dreiergruppen, 30 Minuten Zeit.<br />

Falls sich keine Dreiergruppen bilden lassen, kann die Lehrkraft mitspielen.<br />

Aufgabenstellung<br />

Zwei der drei Teilnehmer wählen sich ein Thema aus und versuchen, darüber nach den folgenden Spielregeln<br />

ein Gespräch zu führen:<br />

A beginnt mit einem Satz, einer Behauptung bzw. Aussage zu dem ausgewählten Thema. B muss den Satz von<br />

A sinngemäß wiederholen. Wenn der Sinn des Satzes durch B nicht entstellt worden ist, bestätigt A mit<br />

„stimmt“ oder „richtig“. Erst jetzt darf B auf den Satz von A antworten.<br />

Wenn ein Satz von B (oder A) nicht ganz sinngemäß wiederholt worden ist, verneint A (oder B) mit „f<strong>als</strong>ch“<br />

oder „nein“. B (oder A) versucht dann nochm<strong>als</strong>,die Aussage sinngemäß zu wiederholen.Ist die Aussage immer<br />

noch f<strong>als</strong>ch, muss A (oder B) sie selbst nochm<strong>als</strong> formulieren, B (oder A) wiederholt sie etc.<br />

C fungiert <strong>als</strong> Beobachter/-in und schaltet sich nur dann ein, wenn die Spielregeln nicht eingehalten werden.<br />

Die Zeit wird auch von ihr/ihm gestoppt. Das Gespräch dauert jeweils 5 Minuten (insgesamt dreimal). Nach<br />

5 Minuten werden die Rollen gewechselt, so dass jede/jeder auch einmal Beobachter/-in war.<br />

41<br />

<strong>Interkulturelle</strong> <strong>Kompetenz</strong> <strong>als</strong> <strong>Chance</strong><br />

17 Diese Übung ist angelehnt an: Klaus Antons: Praxis der Gruppendynamik – Übungen und Techniken, Göttingen/Bern/Toronto/Seattle 2000,<br />

S. 87 ff.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!