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SOZIALINFORMATIK Weg in die neue Fachlichkeit!?

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Aus obigen Ausführungen lassen sich <strong>die</strong> Sichtweisen der Sozial<strong>in</strong>formatik wie<br />

folgt zusammenfassen und typologisieren:<br />

Systemisch<br />

orientiert<br />

SICHTWEISEN DER <strong>SOZIALINFORMATIK</strong><br />

Anwendungs-<br />

orientiert<br />

Prozess- und<br />

arbeitsorientiert<br />

BETRACHTUNGSWEISE UND DENKBARE ENTWICKLUNG<br />

Wissens- bzw.<br />

ergebnisorientiert<br />

� ganzheitlich � <strong>in</strong>strumental � effizient � effektiv<br />

Abbildung 3: Sichtweisen der Sozial<strong>in</strong>formatik<br />

Gleichwohl s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>se Ansätze nur idealtypisch zu trennen und auch bei den<br />

genannten Autoren nicht trennscharf und teilweise überlappend.<br />

Der Verfasser der vorliegenden Arbeit plä<strong>die</strong>rt grundsätzlich für e<strong>in</strong>en<br />

handlungsorientierten Ansatz, <strong>in</strong> dem <strong>die</strong> Interaktionen des Sozialpädagogen unter<br />

den drei klassischen Begriffen<br />

- Datenbeschaffung / Datenerhebung,<br />

- Datenverarbeitung,<br />

- Datenaustausch / Datennutzung<br />

(nicht nur im Zusammenhang mit dem Datenschutz) <strong>in</strong> den Blick genommen<br />

werden können. Der grundsätzliche Begriff der Daten weist dem vorwiegenden<br />

Instrument Computer e<strong>in</strong>e Rolle als Werkzeug zu.<br />

In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt können Daten durch den Menschen zur Information<br />

generiert werden und im letzten Stadium <strong>in</strong> e<strong>in</strong> konkretes Wissensmuster<br />

e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

E<strong>in</strong> - durchaus notwendiges – Informations- und Wissensmanagement wird somit<br />

der technologischen Datenverarbeitung nachgestellt, weniger um ihm ger<strong>in</strong>gere<br />

Beachtung zu schenken, sondern vielmehr um e<strong>in</strong>en dezi<strong>die</strong>rten, prozessualen<br />

Ansatz der Sozial<strong>in</strong>formatik zu verfolgen und e<strong>in</strong>e Allzuständigkeit zu vermeiden.<br />

So ist dann auch das Zitat Joseph Weizenbaums zu verstehen:<br />

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