12.07.2015 Aufrufe

überfachlicher handlungskompetenzen als ... - Wissensfabrik

überfachlicher handlungskompetenzen als ... - Wissensfabrik

überfachlicher handlungskompetenzen als ... - Wissensfabrik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

StaatDozierendeMittelschulenStudierendeUnternehmenKonkurrenzUniversitätenAbb. 2: Stakeholder der UniversitätExterne Anspruchsgruppen– Die Gesellschaft: Die Universität ist <strong>als</strong> Bildungsstätte primär der Gesellschaft <strong>als</strong> ganzes verpflichtet.Aufgrund der Normativität der Bildung müssen Curricula vor dem Hintergrund derBedürfnisse der Gesellschaft bzw. den Veränderungen in ihr formuliert werden. Die Universitätbildet Menschen aus, welche später oft an entscheidenden Schnittstellen der Gesellschaftwalten. Sie ist daher im höchsten Masse für die Zukunft der Gesellschaft verantwortlich.– Der Staat: Der Staat ist in gewisser Weise die Verkörperung der Gesellschaft. Als Institutionbeeinflusst er die Rahmenbedingungen des Systems Universität massgeblich. Insbesonderesind rechtliche Gegebenheiten und finanzielle Regelungen zu berücksichtigen bzw. zu antizipieren.Der Staat ist potentieller Arbeitgeber der Studierenden. Zudem gilt, dass der Staatoftm<strong>als</strong> von ehemaligen Studierenden in Form von Trägern von politischen Ämtern, Unternehmernsowie Opinion Leaders getragen und gestaltet wird.– Die Unternehmen: Die Unternehmen sind die «Nachfrager» des Produktes «Studierende». DieUnternehmen definieren die Anforderungen an die Studierenden durch Kompetenzen, Werteund Persönlichkeitsmerkmale. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der Schweiz 99.7% allerUnternehmen KMU sind (Tendenz steigend) und rund 70% aller SchweizerInnen in solchenUnternehmen beschäftigt sind. Dabei arbeiten ca. 70% aller Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor(Flueglistaller, 2004, S.22). Dies hat Folgen für die Gestaltung des Curriculums.Berufliche Selbständigkeit wird heute gesellschaftlich und makroökonomisch begrüsst.– Mittelschulen: Die Gymnasien sind die «Lieferanten» der Vorleistung «Studierende». Sie definierendurch ihre Leistungserstellung die Lernvorausetzungen der Studierenden. Es stelltsich die Frage, ob in Zukunft die Macht zur Definition der Lernvoraussetzungen in Form vonAufnahmeprüfungen zu den Universitäten wechselt.– Konkurrenzuniversitäten: Durch Wertorientierung und die Gestaltung der Curricula beeinflussenandere Universitäten den relevanten Wettbewerb. Durch die Positionierung andererÜberfachliche Handlungskompetenzen <strong>als</strong> Positionierungsmerkmal einer UniversitätMasterarbeit Joël Luc Cachelin13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!