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überfachlicher handlungskompetenzen als ... - Wissensfabrik

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Diese theoretischen Erkenntnisse decken sich mit der Aussage von Gomez, dass in der Entwicklungseiner Kurse eine Abkehr von Rollenspielen hin zu authentischen Situationen stattfand.Bezüglich Lernorganisation ist allen Kursen die Durchführung <strong>als</strong> Blockseminar gemeinsam.D.h. die Kurse werden an drei aufeinander folgenden Tagen während der vorlesungsfreien Zeitzwischen den Semesterhälften abgehalten. Dies eröffnet die Möglichkeit in kleinen Gruppen ineiner Atmosphäre des Vertrauens intensiv zu arbeiten. Die Lernorganisation müsste detaillierteruntersucht werden, um den genauen Ist-Zustand und damit Verbesserungsmöglichkeiten wirklichkeitsgetreufestzuhalten. In dieser Arbeit findet aber aufgrund der beschränkten Zeit und desbeschränkten Platzes lediglich eine makrodidaktische Untersuchung statt. Die Arbeit stellt aberGrundlage für weitergehende Untersuchungen dar. In diesen müssten die einzelnen Kurse besucht,sowie das Vorgehen unter den Aspekten der Didaktik, dem Wohl sowie dem Lernerfolg derLernenden beobachtet werden.LernerfolgskontrolleInsbesondere bei der Prüfung von Sozialkompetenzen wird der Zielkonflikt zwischen gültigenund ökonomischen Prüfungen offensichtlich. Es stellt sich die Frage, ob der Lernerfolg im Bereichder sozialen Kompetenzen in Form einer einmaligen Beobachtung gültig geprüft wird.Diese Beobachtung findet häufig in schriftlicher Form statt, wodurch sich die Prüfung auf dieDimension des Wissens konzentriert. Zeit- und Budgetrestriktionen verhindern eine stärkere Prozessorientierungdes Prüfens. Zum jetzigen Zeitpunkt können drei Formen des isolierten Prüfensvon Sozialkompetenzen unterschieden werden.– Die Kurse «Beratungssituationen gestalten», «Konfliktsituationen gestalten» und «Coachingprozessegestalten» werden schriftlich geprüft. Dabei werden häufig Fallstudien eingesetzt. Esfällt auf, dass sich die Prüfungsfragen häufig am sozial-kommunikativen Modell ausrichten.Als Beispiele sind die Prüfungen der Kurse «Coachingprozesse gestalten» und «Beratungssituationengestalten» im Anhang 8 beigelegt. In der Prüfung des Kurses «Beratungssituationengestalten» wurden nach Angaben des Dozierenden Pilz, aufgrund des Pilotcharaktersder Veranstaltung und zwecks Nicht-Verunsicherung der Studierenden, geschlossene, amSkript orientierte Fragen gestellt.– Der Kurs «Präsentieren und Moderieren» prüft das Präsentieren durch eine Präsentation derLernenden zum Thema «Moderation». Der Bereich der Moderation wird durch eine schriftlicheFallstudie abgedeckt. Es handelt sich dabei um einen kombinierten Ansatz.– Der Kurs «Teamsituationen gestalten» verfolgt das innovativste Konzept. Die Lernenden arbeitenaktiv in einer Gruppenarbeit, während sie dabei von anderen Lernenden beobachtetwerden. Durch anschliessendes Tauschen der Rollen werden nicht nur das Agieren in derGruppe, sondern auch Fertigkeiten durch die Anwendung der Theorie, in Form eines Beobachtungsbogen,auf eine mehr oder weniger authentische Situation geprüft.Überfachliche Handlungskompetenzen <strong>als</strong> Positionierungsmerkmal einer UniversitätMasterarbeit Joël Luc Cachelin64

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