Lehrbericht 2011 - EBZ Business School
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Besonderheit Online-Gecoachte Projektaufgaben, Praxisbesuche<br />
Qualifikationsziele des Moduls<br />
Fachkompetenzen<br />
Der nachhaltige Wert und Nutzen einer Immobilie ergibt sich aus dem effizienten Zusammenwirken<br />
von Standort, Konstruktion, Material und Gestaltung als Grundvoraussetzungen fortschreitender<br />
Anpassungsmöglichkeiten an sich ändernde Anforderungen.<br />
Dazu spielen energetische wie auch gebrauchsorientierte Möglichkeiten der Gebäudeautomation<br />
eine immer wichtigere Rolle. Die Studierenden werden in diesem Modul mit lebenszyklusorientierten<br />
Konzepten und Strategien zu Planung, Erstellung, Management und Verwertung<br />
von Gebäuden vertraut gemacht. Insbesondere<br />
• kennen sie die verschiedenen Leistungsphasen der HOAI als Aufgaben des Architekten. Sie<br />
lernen, dass die Ermittlung der Grundlagen entscheidende Bauherrenaufgaben sind,<br />
• lernen sie, dass Gestaltung von Gebäuden kein architektonischer Selbstzweck sein darf,<br />
sondern wesentlicher Teil der wirtschaftlichen Effizienz ist,<br />
• erkennen sie den wechselseitig notwendigen Zusammenhang und das erforderliche Zusammenwirken<br />
von strategischem Denken und darauf abgestimmtem technischen Handeln, und<br />
• wissen sie, dass es keine fachspezifische Ausdifferenzierung mit sektoraler in sich abgeschlossener<br />
Entscheidungskompetenz gibt bei einem zielgerichteten Gebäudemanagementprozess.<br />
Inhalte des Moduls<br />
Die im Vordergrund dieses Moduls stehenden Methodenkompetenzen sollen anhand eines<br />
empirischen Forschungsprojekts, das von den Studierenden unter Anleitung des InWIS durchgeführt<br />
wird, erarbeitet werden. Der Aufbau der Lehrveranstaltung orientiert sich an der Logik<br />
und am Ablauf des Forschungsprozesses:<br />
• Planungsgrundlagen<br />
- Aufgabendefinition<br />
- Standort- und Grundstücksauswahl<br />
- Ermittlung und Gestaltung des Bau- und Raumprogramms<br />
• Entwurf<br />
- Einfluss der Konstruktion auf nachhaltig sich ändernde Nutzungsanforderungen<br />
- Material- und Ausstattungsstandards unter Berücksichtigung des technischen Gebäudemanagements<br />
- Gestaltung unter stadt- und –baukulturellen sowie unter Marketing-Gesichtspunkten.(<br />
Werk - Wirkung, Aussehen - Ansehen)<br />
- Einfluss der Planung auf den Realisierungsprozess Ablauf und Kosten<br />
- Gebäudemanagement<br />
- Strategisches Management (Modernisierung, Umbau / Umnutzung)<br />
- Technisches Management (technische Bauerhaltung / betriebliche Nutzungssicherung)<br />
• Organisation<br />
- Planungs-, Baubeteiligte, Entscheidungsträger<br />
- Prozess- und Rollenverständnis<br />
- Fach- und Kommunikationskompetenz<br />
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<strong>Lehrbericht</strong> <strong>2011</strong> Seite 153