Drogen- und Suchtbericht | Mai 2011 - Die Drogenbeauftragte der ...

102 D | Versorgungssystem
D | Versorgungssystem
1 Suchtrehabilitation in der Deutschen
Rentenversicherung
Die Anzahl der bewilligten Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen für die
gesamte Deutsche Rentenversicherung sank im Vergleich
zum Vorjahr. Es wurden 2010 weniger stationäre Leistungen
bewilligt, die Bewilligungen der ambulanten Leistungen
stieg geringfügig (Abb. 20).
1.1 Qualitätssicherung
Die Gesetzliche Rentenversicherung (RV) erstellt regel mäßig
Berichte zur Reha-Qualitätssicherung. Hierbei handelt es
sich um einrichtungsbezogene Analysen auf der Ebene
der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Die Rehabilitanden
werden acht bis zwölf Wochen nach Abschluss der
Reha-Maßnahme befragt. Die subjektive Zufriedenheit der
im zweiten Halbjahr 2009 befragten Abhängigkeits kranken
Abbildung 20:
Entwicklung der Bewilligungen für stationäre und ambulante Entwöhnungsbehandlungen (1997–2010)
100.000
90.000
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
Gesamt
51.448
42.795
56.890
46.473
60.882
49.251
64.958
51.677
68.511 68.234
54.071
54.165
8.653 10.417 11.631 13.281 14.440 14.069
73.629 75.009 74.127
54.458
54.201
53.009
78.620
55.750
83.615
59.940
19.171 20.808 21.118 22.870 23.675
88.499
60.664
27.835
93.027
62.448
88.942
58.275
30.579 30.667
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Stationär
Ambulant (einschl. Leistungen zur Eingliederung nach § 31 Abs. 1 Nr. 1 SGB VI mit Nachsorgeleistungen
im Anschluss an eine Entwöhnung)
Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund