ConTraiLo - Tagesaktuell
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Zertifikatsübergabe (v. l.): Prof. Dr. Claudia de Witt (FernUniversität in Hagen), Torsten Kreibig, Robert Männel,<br />
Eckhard Bode, Ralf Heinze (Spedition Bode), Dipl.-Ing. Torsten Haffke (BG Verkehr), Michael Peters (IAG).<br />
an. Als Abschluss erwarten die Fahrer drei<br />
Prüfungen, die sie ebenfalls unterwegs<br />
online absolvieren können.<br />
Der Weg zum Zertifikat<br />
Die Fahrer entscheiden, wann und wo sie<br />
sich zur Prüfung anmelden. Während des<br />
Prüfungsmodus haben die Fahrer keinen<br />
Zugriff auf die Lernmaterialien, der Fahrer<br />
kann also z. B. nicht online Antworten<br />
nachschlagen etc. Die Prüfungsaufgaben<br />
reichen von Multiple-Choice-Fragen bis<br />
zu Freitextaufgaben. Die Zeit ist auf eine<br />
Stunde beschränkt. Besteht der Fahrer die<br />
Spedition gesucht!<br />
22 NFM 3/2012<br />
Prüfung in zwei Versuchen nicht, werden<br />
die Lernkurse wieder freigegeben, damit<br />
er seine Wissenslücken vor einem weiteren<br />
Versuch schließen kann. Natürlich<br />
beziehen die Projektleiter bei Versuchsabbrüchen<br />
die Gründe ein. Wird z. B. die<br />
Prüfung mangels Internetverbindung unterbrochen,<br />
zählt dieser Versuch nicht.<br />
Fortsetzung folgt<br />
Insgesamt neun der Pilotfahrer haben die<br />
Prüfungen innerhalb der Praxisphase abgelegt<br />
und auch bestanden. Die FernUniversität<br />
in Hagen wertet die Erfahrungen<br />
Nachdem die Praxisphase des Mobile-Learning-Teilprojekts für Berufskraftfahrer zu<br />
Ende ist, würde das IAG das System gern auch mit weiteren Speditionen erproben.<br />
Die IAG-seitigen Systemteile könnten dabei auch kostenfrei gestellt werden; die notwendige<br />
Hardware müssten die Unternehmen anschaffen. Interessierte können sich<br />
entweder an ihre zuständige Technische Aufsichtsperson der Berufsgenossenschaft<br />
oder direkt an Michael Peters vom IAG wenden.<br />
der Teilnehmer nun aus und arbeitet an<br />
einem Abschlussbericht, der gemeinsam<br />
mit den Ergebnissen der beiden anderen<br />
Teilprojekte des Mobile-Learning-<br />
Projekts spätestens im November fertiggestellt<br />
sein soll. Währenddessen steht<br />
für die Spedition Bode schon jetzt eines<br />
fest: „Wir führen das fort.“<br />
Verschiedene Möglichkeiten<br />
In Eigenregie will die Spedition das Lernsystem<br />
weiter nutzen – und ausbauen.<br />
Weitere Lerninhalte könnten hier ebenso<br />
Thema sein, wie der Ausbau eines firmeninternen<br />
Netzes. Eine Anregung der<br />
teilnehmenden Fahrer: das System auch<br />
als Hilfe für Routenplanung von Parkmöglichkeiten<br />
bis zum Wissensaustausch<br />
zu wichtigen Kundenanforderungen zu<br />
nutzen. Möglichkeiten bietet das System<br />
auch für ein optimiertes Schaden-Management.<br />
So sollen die Fahrer neben den<br />
Netbooks auch Digitalkameras erhalten.<br />
Schäden können so innerhalb kurzer Zeit<br />
online an die Schadensabteilung übermittelt<br />
werden. Eckhard Bode zeigt beide<br />
Daumen für das Projekt hoch.