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Krajina v tvorbě umělců Olomouckého kraje - Olomoucký kraj

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genommene Realität auf die Tradition der tschechischenLandschaftsmalerei, die das Publikum aus den Werkenvon Vlastimil Rada, Vojtěch Sedláček oder VáclavRabas kannte.Unter den Olmützer Landschaftsmalern nimmt auchStanislav Menšík /1/ einen wichtigen Platz ein. Er richtetesein Hauptaugenmerk auf das Altvatergebirge.Obwohl er keine systematische Kunsterziehung besaß,erarbeitete er sich durch die zähe Kultivierung seinesTalents eine Position unter anerkannten Malern derRegion. Besonders seine frühen, von kirchlichen Themenund von der Formensprache Rouaults inspiriertenWerke kann man als wichtigen Beitrag der lokalenKultur ansehen. Er bereicherte auch seine Altvatergebirgssujetsum eine persönliche Darstellungsweise.Mit Gespür gab er vor allem die Rauheit des Gebirgszugesund Details der Naturvorgänge wieder. Menšíksformale, in expressiven Formen- und Handschriftduktusbestehende Interpretation der Landschaft gelangteaber nie zu der Mitteilungsunmittelbarkeit seiner figurativenArbeiten. Am Ende seiner Schaffenszeit unterliefenihm allerdings routinemäßige Leistungen miter heblichem Konsumcharakter.Der Maler Slavoj Kovařík kam im ersten Nachkriegsjahr,also nach dem Abschluss seines Studiumsbei Emil Filla an der „Akademie der angewandtenKunst/Vysoká škola uměleckoprůmyslová“ in Prag,in seine Geburtstadt zurück. Seit den Anfängen seinerkünstlerischen Entwicklung reagierte er sehr sensibelauf zeitgenössische Gedanken- und Kunstimpulse,mit denen er sich einfallsreich in der freiwilligenKlau sur und im konservativen Milieu des damaligenOlmütz auseinandersetzte. Seine progressiv orientierteund außerordentliche Kunstintelligenz beeinflusstejedoch bald die Denkweise einiger jüngerer Künstler.Kovařík beschränkte sich nicht auf ein einziges Thema.Er reflekt ierte das Leben und die zeitgemäße Ästhetikeher in geistigen Dimensionen. Im Kon text seinerMaler entwicklung, besonders in seiner Anfang sphase,sticht auch das Thema Landschaft ins Auge. Kovaříküberprüfte anhand dieses Themas seine FähigkeitIn halte mitzuteilen und seinem formalen Repertoire,das er später in mehreren Variationen entfaltete, Sinnzu geben. Das Werk von Slavoj Kovařík bleibt in demOlmützer Milieu aufgrund seiner immanenten Qualitätund aufgrund der konsequenten An wendung vonaktuel len Anregungen der europäischen und weltweitenKunst solitär. Mit Recht wird sein künstlerischesund ethisches Vermächtnis für einen grundsätzlichenBeitrag zur hiesigen bildenden Kultur der zweiten Hälftedes 20. Jahrhunderts gehalten.In den Jahren 1949 – 1952, also nur während drei Ja hre,verstärkten Absolventen der „Kunstschule in Zlin/Zlín“ Jan Sedláček, Otakar Hudeček, Jeroným Grmelaund Miroslav Ketman die Olmützer Szene. Dazu kehrtenRadoslav Kutra, Miroslav Jemelka mit seiner Ehe-106KR AJINA V TVORBĚ UMĚLCŮ OLOMOUCKÉHO KRAJE

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