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Krajina v tvorbě umělců Olomouckého kraje - Olomoucký kraj

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Stanislav LolekStanislav Lolek (13. 11. 1873 Polonín nearZábřeh na Moravě – 9. 5. 1936 UherskéHradiště) given first stimili by his father , a homelandstudy worker who, through the localschool realised his son’s potential talent. Theartist remembers a prologue from his childhoodreading hunting diary: „I was just a kid,probably 2nd grade, when we were given theimpossible task of choosing between a redand blue pencil, green or red ink, some kind ofliving colour, it just gave me pure delight.“The young artist’s father offered him the opportunityto continue studies at Prague’s academyafter finishing 4th grade. Attractive as it was,Stanislav nevertheless choose to engage inhis second pasion, nature. This took him toVeselí na Moravě for a year where he undertookforest practice. Southern Bohemia was nextstop followed by Písek town’s forestry school.Th.Mokrý and state owner in Lnářy helpeddevelop the young artist’s talents while he workedfor them before continuing to Prague academy’sJulia Mařáka landscape painting dept.He was merely 22 years of age at this time.Colleagues F. Kavána, B. Dvořáka, A. Kalvodyand A. Slavíčka helped alongside teachers inthe growth of the 22 year old’s artistic talent.U Mařáka presented him with his first tastein the sphere of technical graphics where hecontinued to the Wolf and Heinemann schoolin Munich to complete 2 years of these studies.Afterthe death of Mařák, Stanislav continuedunder Rudolf Ottenfeld in 1991 beforespending 2 years in Munich and returning toMoravia for the duration of 1903–1907. Theseyears were spent in the villages Nemile, Lošticeand Blatná followed by Lnáře in Bohemia.From the year 1907 Lolek took a studio inPrague’s Vinohrady area where he concludedthe year on a high note with regards to thesuccess of his painting coinciding with a threeweek trip to Paris with Ant. Slavíčkem andK. Minářem.On a biographical note, 1900 saw our artistjoin the SVU Mánes group, Brno’s group ofartist friends and from 1907 SVUM in Hodonín(Hodonin’s fine art group) and Prague’s unityof fine artists.Lolek’s work can be put into two departments,firstly when we look at compostions with recliningtree forms compared with anatomy.Secondly when we look at the contracting shadesand usage of light in the alley works In theshade of the chesnut tree before 1907, In theinn-keeper’s garden 1909, Hradiště castle park1917, In chateux alley 1923 to name but a few.It has to be reiterated that the landscape worksof the artist complete with soul and motifs tooklarge steps in the world of this genre towardsthe end of the century. Further works worthmentioning the following pieces Shepherdwith sheep, 1901, Meadow 1903, Sadness inthe forest, 1906. Returning from Paris, therewas an evident crispness in the artist’swork as seen in the paintings Maternal love1908, colours are engaged with one anotherin a fluid, vibrant way with the spreading brushmarkstogether with nice effects regardingpasto reliefs foreground and background. Therelief Sunny day painted in Telč 1911 remainsone of the artist’s more celebrated works ofthat time practically conducted in a more pointalisticway with magical colour interplay.The years 1903 to 1907 saw Stanislav livea short while in Nemile a Loštice where, withfriend Adolf Kašpar spent time and encouragedthe pieces Under the tree 1909–1910,Mine 1909, In the beergarden 1909 just tonamne a few. Mr Promberger in Olomouccomissioned the artist to produce a seriesof aquarelle paintings for postcards and withwork from the town hall, 1918 Astronomicalclock, sun setting over the town hall togetherwith a postcard work of Caesar’s sculpture(with Adolf Kašpar) which was given prideof place in the premises chamber. Art friendsorganisation set up an exhibition of his workunder the title City panorama before leaving forLuhačovice and Uherské Hradiště in the south,favourite places in which he eventually settleddown in and retired.The folk Fox of the Bystrouška together withLeoš Janáček’s famous music pieces celebratedthe artist’s illustrations in pride of placeunder the public eye.Stanislav Lolek (13. 11. 1873 Polonín beiZábřeh in Mähren – 9. 5. 1936 UherskéHradiště). Erhielt die ersten Anregungen zumMalen von seinem Vater, einem heimatkundlichenMitarbeiter, leitender Oberlehrer derörtlichen Schule, der das bildnerische Talentseines Sohnes erkannt hatte. Dieser erinnertsich an Augenblicke seiner Kindheit in derEinleitung zu seinem Jagdtagebuch: „Ich warnoch ein ganz kleiner Junge, vielleicht in derzweiten Klasse der Volksschule, als mir meinVater…die schwersten Vorlagen zum Zeichnengab…rote oder blaue Stifte, grüne oder roteTinte, irgendeine lebendige Farbe, dies bereitetemir fast physische Lust“.Nach Abschluss der vierten Klasse derRealschule in Prostějov wurde dem jungenLolek von seinem Vater ein Studium aufder Prager Akademie vorgeschlagen. DerJunge entschied sich jedoch für die zweiteLiebe seines Lebens, für die Liebe zurNatur. Er trat zu einem Forstpraktikum inVeselí na Moravě an, wo er ein Jahr blieb.Danach verschaffte ihm sein Vater eineStelle in Südböhmen, in Blatná. Von dort ausging Lelek an die Forstberufsschule in Písek.Nach Abschluss der Schule trat er eine Stelleals Adjunkt im Büro der Herrschaft Lnáře an.Das Talent des jungen Mannes unterstütztenhier sein Vorgesetzter Th. Mokrý sowieder Besitzer der Herrschaft. Als Lolek imJahre 1895 in die Prager Akademie in dieLandschaftsmalerschule von Julius Mařák eintrat,war er schon fast 22 Jahre alt. Seine bildnerischenErkenntnisse schöpfte er nicht nurvon seinem Lehrer, sondern auch von erfahrenerenKollegen, insbesondere von F. Kaván,B. Dvořák, A. Kalvoda und A. Slavíček. BeiMařák erhielt er auch die ersten Lehren übergraphische Techniken, die er nach Abschlussder Akademie durch ein zweijähriges Studiummit einem Hlávka-Stipendium in Münchenergänzte. Das Prager Studium beendeteLolek nach Mařáks Tod im Jahre 1901 beiRudolf Ottenfeld. Nach seiner Rückkehr ausMünchen, in den Jahren 1903 – 1907, lebteder Maler abwechselnd in Nordmähren,in Nemile, sowie in Loštice und in Böhmen,in Blatna und Lnáře. Erst im Jahre 1907 richteteer sich ein Atelier in Parg-Vinohrady ein.In Loleks Schaffen war dies ein bedeutendesJahr; gemeinsam mit Ant. Slavíček undK. Minář fuhr er bereits im April für 3 Wochennach Paris. Der Künstler war seit 1900 Mitglieddes Verbandes SVU Mánes, des Klubs derKunstfreunde Brünn, seit 1907 Mitglied desVerbandes SVUM Hodonín und der Einheitder bildenden Künstler (Jednota umělcůvýtvarných) in Prag.Das malerische Werk Stanislav Loleks entwickeltesich in zwei wichtigen Themenkreisen.Eine Schicht stellten Bilder mit einemBaumgewölbe dar, in der Regel belebt durchfarbliche Akzente der Bekleidung der figuralenStatisten. Sie zeichneten Alleen mit lichtdurchflutetenDurchblicken und mit einemausdrucksvollen Kontrast des Scheins derSonne und der Partien im Schatten aufIm Schatten der Kastanien, vor 1907, ImGasthausgarten, 1909, Im Park von Hradiště1917, In der Schlossallee, 1923 usw. Sie verbargennicht die Lehre der sonnenbeleuchtetenBilder der Sommerrestaurants und Alleenvon Max Liebermann vom Anfang des 20.Jahrhunderts durch charakteristisch angebrachteimpressive Flecken. Diese Gruppevon Loleks Bildern gingen Malereien offenerLandschaften voraus, in denen anfangsder realistische Blickpunkt des Malers aufdie Landschaft sowie sein Interesse, dieMotive im Geiste des Pleinairismus und derLaunenhaftigkeit des Endes des Jahrhundertszu behandeln, dominierte. In diesen Malereienreagierte der Maler des Öfteren auf früheArbeiten Slavíčeks Weidende Schafe, 1901,Auf der Weide, 1903, Trauer im Wald, 1906.Nach der Rückkehr aus Paris wurde Loleksmalerische Handschrift subtiler, der bildnerischeAusdruck insgesamt unmittelbarer undfarblich funkelnder. Auf dem Bild Mutterliebe(1908) wurden die Farben ineinander eingelassen,aufgetragen mit entschiedenenAnschlägen des Pinsels. Das Werk ist imHintergrund atmosphärisch idealisiert und hatim Vordergrund ein pastöses Relief. Das wichtigsteWerk des Künstlers wurde das Bild Aufder Weide auch Sonnentag genannt, das imJahre 1911 in der Umgebung von Telč in fastpointillistischem Geiste, als bezauberndesharmonische Zusammenspiel selbstständigerFarbflecken und Pinselanschläge entstand.In den Jahren 1903 bis 1907 verweilte Lolekkurzzeitig in den Gemeinden Nemile undLoštice. Auch später verbrachte er Wochen inLoštice, wo sein ihm nahe stehender FreundAdolf Kašpar Unter einem Baum, 1909–1910, Steinbruch, 1909 Im Gasthausgarten,vor 1909 und weitere wohnte. Bereits zuBeginn seiner Malerlaufbahn besuchte derKünstler Olomouc, um Herrn Prombergereine Serie seiner Aquarelle zur Anfertigungvon Ansichtskarten zu übergeben. Für dasOlomoucer Rathaus malte er im Jahre 191868

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