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Krajina v tvorbě umělců Olomouckého kraje - Olomoucký kraj

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Augustin MervartPODZIM / Fall / Herbst1909akvarel / aquarelle / Aquarelle50 x 34 cmMKPbereits im Jahre 1919 wurde er auf JaroňkasEmpfehlung als Mitglied des HodonínerVerbandes SVUM aufgenommen.In den ersten Nachkriegsjahren fand MervartInspiration in den Motiven der UmgebungPřerovs, wohin er im Jahre 1919 übersiedelte,im weiten Umkreis der Haná-Region sowiein der städtischen Umgebung von HradecKrálové, wo er bereits im Jahre 1922 seineerste Ausstellung veranstaltete. Zwei Jahrespäter wurde er von der Umgebung Náměštˇsin der Haná-Region inspiriert, wo er ebenfallseine seiner ersten Ausstellungen realisierte.Eine Reihe kleinerer, farblich frischer undhandschriftlich freie traktierter Bilder brachteder Künstler von seinen Sommeraufenthaltenin Italien mit (Venedig, Florenz, Neapel,Rom), sowie aus dem jugoslawischen Süden(Dubrovník, Korčula, Mostar, Split). Unterihnen befanden sich auch Blicke auf dasMeer und die Küste. Dies waren durch einenlockeren Pinselvortrag geschaffene Arbeiten,die durch ihre zeichnerische Sicherheit,ihren festen Formenaufbau und ihre farblicheHarmonie hervorstachen.Einen zweiten, bald jedoch fast ausschließlichenThemenbereich der Arbeiten Marvartsbildeten die Berglandschaften der Beskidenmit malerischen einsamen Winkeln und breitenlandschaftlichen Panoramen. Die Art undWeise seiner Malerei änderte sich allmählichzugunsten von landschaftlichen Details undder Arbeit mit einem feinen Pinsel, mit dem derAutor es verstand, wortwörtlich eine Illusionder Wirklichkeit und des atmosphärischenTreibens hervorzuzaubern.Die Meisten, die sich noch erinnern können,denken an den Maler als an einen weißhaarigenHerrn distinguierten Benehmens, der in tadelloserKleidung und mit Noblesse auf VernissagenEhrerbietungen entgegennahm, oder z.B. inGesellschaft im Hotel „Na Zavadilce“, wo er dieSommertage mit fleißiger Arbeit verbrachte.Auch wenn das malerische Werk Augustin Mervartsvon dem Forum der Fachkritiker nicht akzeptiertwurde, wurde es doch zu einem unabdingbarenBestandteil der örtlichen bildnerischen Kultur undzu einem charakteristischen Phänomen imBereich der Landschaftsmalerei.71

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