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Gesund bleiben und mit Krankheiten umgehen - Bundesministerium ...

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BewegungsempfehlungenDie „Österreichischen Empfehlungen für ges<strong>und</strong>heitswirksame Bewegung“ lauten:a Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sollten täglich etwa 60 Minuten <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer Intensität körperlich aktiv sein,an mindestens drei Tagen pro Woche muskelkräftigende <strong>und</strong> knochenstärkende Bewegungsformendurchführen sowie Übungen zur Koordinationsverbesserung <strong>und</strong> Beweglichkeitserhaltung ausüben.Dazu eignen sich z. B. Fang-, Wurf-, Lauf- <strong>und</strong> Ballspiele, Radfahren, Fußball, Volleyball u. v. m.a Erwachsene sollten mindestens 2,5 St<strong>und</strong>en pro Woche Bewegung <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer oder 75 Minuten proWoche <strong>mit</strong> höherer Intensität durchführen sowie an zwei oder mehr Tagen pro Woche muskelkräftigendeÜbungen durchführen. Unter Bewegung <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer Intensität versteht man z. B. Wandern,Nordic Walking <strong>und</strong> Tanzen. Bewegung <strong>mit</strong> höherer Intensität beinhaltet z. B. Laufen, Radfahren <strong>und</strong>Schwimmen.a Für ältere Menschen gelten gr<strong>und</strong>sätzlich die Empfehlungen für Erwachsene. Zusätzlich sollten sieAktivitäten ausüben, die das Gleichgewichtsvermögen erhalten.Einseitige Bewegungen <strong>und</strong> übermäßige Belastungen, vor allem beim Heben <strong>und</strong> Tragen, sind dagegenlangfristig schädlich. Solche Fehlbelastungen können u. a. durch (schwere) körperliche Arbeit, aber auchdurch passive <strong>und</strong> ungünstige Körperhaltungen hervorgerufen werden.Für das Bewegen schwerer Lasten gilt: Das Anheben möglichst vermeiden (Hilfs<strong>mit</strong>tel nutzen!), wenndoch, dann möglichst körpernah heben (in die Knie gehen, gerader Rücken), keine Kombination von Hebe<strong>und</strong>Drehbewegungen!Neben möglichst ausgewogener Bewegung im Alltag ist auch eine „gute“ Haltung wichtig.Auch für diese gibt es eine „Faustregel“: Stellen Sie sich vor, jemand zieht Sie wie eine Marionette („<strong>mit</strong>der Faust“) am Schopf nach oben. Wenn Sie jetzt auch noch die Schultern entspannt locker lassen, den Poleicht nach vorne drücken (Hohlkreuz vermeiden!), dann haben Sie fast „automatisch“ eine gute <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>eKörperhaltung. Ihr Rücken wird es Ihnen danken!NichtrauchenIm Tabakrauch finden sich neben Nikotin, Teer <strong>und</strong> Kohlenmonoxid etwa4000 weitere chemische Substanzen, wovon über 200 giftig oder reizendsowie mindestens 40 krebserregend sind. Viele dieser Stoffe dringen tief indie Lungen ein.Am besten – <strong>und</strong> einfachsten – ist es, gar nicht erst <strong>mit</strong> dem Rauchen anzufangen.Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht leicht. Bisher vergebliche Versuche sollten Sie nicht entmutigen. Esgibt auch die Möglichkeit, an kostenlosen Raucherentwöhnungsprogrammen der Krankenkasse teilzunehmen.Bezüglich einer eventuellen Nikotinersatztherapie fragen Sie Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oderIhre Apothekerin/Ihren Apotheker.Aber auch wenn jemand das Rauchen nicht ganz aufgeben will oder kann: Es ist nicht egal, wie viel Sierauchen! Wenn es gelingt, einige Zigaretten täglich einzusparen, haben Sie schon sehr viel für Ihre <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitgetan.20

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