12.07.2015 Aufrufe

Gesund bleiben und mit Krankheiten umgehen - Bundesministerium ...

Gesund bleiben und mit Krankheiten umgehen - Bundesministerium ...

Gesund bleiben und mit Krankheiten umgehen - Bundesministerium ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Veränderungen im AlterDass wir im Laufe unseres Lebens älter werden,ist die natürlichste Sache der Welt. Trotzdem istdas Älterwerden für keinen von uns eine einfacheAngelegenheit. Eine Reihe von Veränderungen– körperliche, soziale (z. B. beruflich/Pensionierungoder familiär/Auszug der Kinder), aberauch psychische <strong>und</strong> geistige Veränderungen(z. B. zunehmende Vergesslichkeit) – sind da<strong>mit</strong>verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> müssen verkraftet werden. Inmancher Hinsicht ergeben sich neue Chancen –aber auch Unsicherheiten <strong>und</strong> Befürchtungen.Eine neue Lebensphase zu betreten ist in gewisserWeise wie ein Aufbruch in ein fremdes Land.Ängste zuzugeben <strong>und</strong> <strong>mit</strong> anderen darüber zureden sind erste Schritte, um bewusst auch diepositiven Seiten leben zu können.Eines ist klar: Auch wenn wir noch so sehr auf unsere <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit achten, lassen sich altersbedingte Beschwerden<strong>und</strong> Erkrankungen selten ganz vermeiden. Vieles kann aber getan werden, um deren Eintrittvielleicht zu verhindern, zumindest aber hinauszuzögern <strong>und</strong> die Folgen möglichst gering zu halten.Es kommt darauf an, <strong>mit</strong> alters- oder krankheitsbedingten Veränderungen möglichst gut umzugehen. Denndas Altwerden <strong>und</strong> Altsein kann auch sehr schön gestaltet werden, wenn Sie ein paar Dinge beachten.Was dazu beitragen kann, dass Sie sich auch im Alter wohlfühlen:a Selbstständigkeit erhaltenSich nur dort helfen lassen, wo es notwendig ist; bereit sein, Neues zu lernen (Sprache, neue Technologien,z. B. der Umgang <strong>mit</strong> dem Internet) <strong>und</strong> sich laufend informieren – Verantwortung für daseigene Handeln behaltena Beweglichkeit <strong>und</strong> Lebensfreude erhaltenEine ausgewogene <strong>und</strong> freudige Lebensweise: ges<strong>und</strong>e Ernährung, Bewegung – vor allem auch an derfrischen Luft, Interessen <strong>und</strong> Hobbys sowie soziale Kontakte pflegen, Fre<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> Beziehungenaufrechterhaltena Rechtzeitig Vorkehrungen treffenZ. B. bezüglich der Wohnung (Wo werde ich überwiegend wohnen? Ist die Wohnung/das Bad barrierefreizu erreichen? Kommt ein Seniorenheim in meiner Nähe infrage?)a Klärung <strong>und</strong> Regelung der finanziellen SituationZ. B. Pensionskontoauszug bei der Pensionsversicherungsanstalt beantragen, Informationen zuUnterstützungsmöglichkeiten im Alter einholen (beim Gemeindeamt/Magistrat)a Ziele <strong>und</strong> Aufgaben für das Leben nach der Berufstätigkeit bzw. nach dem Auszug der Kinder suchenZ. B. freiwilliges Engagement bei sozialen oder kulturellen Vereinen/Organisationena Sich auf körperliche <strong>und</strong> seelische Veränderungen einstellenZ. B. Kurse zu <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heits- <strong>und</strong> Pflegethemen besuchen, Beratungsstellen aufsuchen, über dasInternet oder ähnliche Quellen Informationen zu häufigen Erkrankungen im Alter sowie zu Hilfs<strong>mit</strong>telneinholen, Gefahrenquellen im Haushalt beseitigen (Stürze!).36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!