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Festheft 2010 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

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122<br />

schaft. 1981 feierten sie ihren dreizehnten<br />

gemeinsamen Kameradschaftsabend. Die<br />

ebenfalls gute Freundschaft zwischen<br />

dem Tambourkorps Vynen und dem Musikverein<br />

führte 1970 zu dem Gedanken,<br />

sich gegenseitig mehr zu ergänzen und zu<br />

fördern. Auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung<br />

wurde deshalb die<br />

„Musikvereinigung Vynen” beschlossen.<br />

Grundlage der Vereinigung war die Absicht,<br />

dass die Mitglieder des Musikvereins<br />

die gleiche Uniform tragen sollten,<br />

wie sie das Tambourkorps schon besaß.<br />

Mehrere Auftritte der Vereinigung wurden<br />

durch schöne Erfolge belohnt. Besonders<br />

der Große Zapfenstreich auf einem<br />

Schützenfest in Mettmann 1972 brachte<br />

der „Marinekapelle Vynen” (Düsseldorfer<br />

Nachrichten vom 5.5.1972) ein großes<br />

Ansehen. Die so hoffnungsvoll begonnene<br />

Vereinigung brach jedoch nach einigen<br />

Jahren wieder auseinander. 1973 wurde<br />

deshalb die erste eigene Uniform gekauft.<br />

Um die Traditionen des Schifferdorfes<br />

Vynen zu wahren, blieb es aber bei der<br />

Grundfarbe blau. Das Jahr 1971 war ein<br />

wichtiger Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte<br />

des Musikvereins. In diesem<br />

Jahr konnte der schon erwähnte Carl<br />

Verhey als Dirigent verpflichtet werden.<br />

Die ersten Proben im April überzeugten<br />

beide Seiten schnell von den gegenseitigen<br />

Qualitäten. Bald schon ging es mit<br />

der Musik weiter aufwärts. Zusätzlich<br />

übernahm der neue Mann auch die Nachwuchsausbildung.<br />

Die straff geführte Leitung<br />

beflügelte die Mitglieder. Im gleichen<br />

Jahr noch wurde beim ersten auswärtigen<br />

Schützenfest in Rees-Mehr der<br />

Große Zapfenstreich aufgeführt. Immer<br />

öfter wurde der Musikverein jetzt zu Veranstaltungen<br />

in der näheren und weiteren<br />

Umgebung verpflichtet. In den letzten<br />

Jahren spielte er jährlich bei 40 bis 50 Gelegenheiten,<br />

davon mehr als die Hälfte<br />

auf auswärtigen Veranstaltungen öffentli-<br />

Musikverein Vynen e.V.<br />

cher oder privater Natur. Willi Heickmann<br />

prägte hierzu einmal den Satz: „Wey sin<br />

de ganze niederrheinische Tiefebene tüs”.<br />

Der Mittelpunkt vieler Schützenfeste ist<br />

dabei immer wieder die Parade und der<br />

Große Zapfenstreich. Die weitere Entwicklung<br />

des Musikvereins: 1977 gab<br />

Willi Heickmann den Vorsitz an Herbert<br />

Schleß ab, im August des gleichen Jahres<br />

überreichte Carl Verhey den Taktstock an<br />

Günter Rösen aus Lüttingen; 1979 gaben<br />

sich die Mitglieder eine neue Satzung; am<br />

18.3.1980 wurde der Verein in das Vereinsregister<br />

eingetragen; 1981 ging der<br />

Vorsitz an Herbert Spickermann. Augenblicklich<br />

besteht der Musikverein aus 42<br />

Mitgliedern. Die Ausbildung des Nachwuchses<br />

erfolgt durch Lehrkräfte der<br />

Dommusikschule Xanten und durch private<br />

Musiklehrer. Die gute Ausbildung<br />

der Schüler bietet die solide Grundlage<br />

und die Gewähr, dass der Musikverein<br />

Vynen auch in der Zukunft den sich langsam<br />

wandelnden Anforderungen gerecht<br />

werden kann.<br />

Seit Anfang der 80er Jahre hat sich der<br />

Vynener Musikverein kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

An den Dirigenten Martin<br />

Jansen aus Holland dürften sich noch fast<br />

alle erinnern. Er hatte den Hauptanteil an<br />

der <strong>St</strong>eigerung der musikalischen Qualität<br />

und der Mitgliederzahl. Zusammen mit<br />

dem Repertoire vergrößerte sich nach und<br />

nach auch die Besetzung. Mit Holzbläsern<br />

wie Klarinetten, Fagott und Saxophonen<br />

sowie Bass-Gitarre ließ sich auch modernere<br />

Unterhaltungsmusik spielen. Heute<br />

ist der Musikverein Vynen e.V. – 1980<br />

trug man sich in das Vereinsregister ein –<br />

ein recht großes Blasorchester mit gut 40<br />

aktiven Mitgliedern geworden. Dazu<br />

kommen um die 15 Musikschüler sowie<br />

70 Fördermitglieder. Aufgrund der etwa<br />

20 Jugendlichen stellt sich der Musikverein<br />

als recht „junges” Orchester mit einem<br />

Altersdurchschnitt von etwa 30 Jah-

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