Festheft 2010 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

Ein Frühkirmesablauf als Nachbarschaft
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Dort steht, man liest es immer wieder gern:
„Wir grüßen alle Kirmesfreude aus nah und aus fern.“
Die Nachbarschaft ist nun einvernommen,
und heißt alle Menschen herzlichst willkommen.
Der erste Arbeitsabschnitt ist damit abgeschlossen,
bis jetzt hat jeder die Vorkirmeszeit noch genossen.
Was bisher ablief empfand jeder als Erholung,
drum gibt’s im Stammlokal eine große Belohnung.
Vierzehn Tage vor der Kirmes beginnt die Phase zwei,
das Ausruhen und der Schlendrian, die sind vorbei.
Eine Axt, eine Säge auf einem Wagen, den sie hinter sich zieh’n,
marschiert die Truppe mit einem Lied auf den Lippen ins Grün.
Geschlagen und zersägt werden mehrere hundert Bäume,
fürs Kränzen hat der Chef ganz besondere Träume.
Es entsteht eine Lichtung so groß wie der Platz vom FC,
so manch einem tut jetzt schon der Rücken sehr weh.
Ungefähr fünzig mal ziehen wir den Karren her und hin,
nicht wenige hinterfragen zwischendurch den Sinn.
Das erste Motivationstief macht sich breit,
doch für’s ausruhen fehlt leider die Zeit.
Zurück geht es dann zu „Königs“ in den Garten,
wo eiskalte Getränke und Leckerli auf uns warten.
Es läuft Marschmusik, ein uns bekanntes Stück,
und ruckzuck kehren alle Lebensgeister wieder zurück.
Die Damen aus der Nachbarschaft haben unterdessen,
auch nicht tatenlos irgendwo herumgesessen.
Uns Männern ist es ein Rätsel wie das nur geht,
ganz ohne Aufhebens haben sie tausende Röschen gedreht.
Das Grün bildet nun im Garten einen riesigen Haufen,
erneut ein Grund die Haare sich zu raufen.
Haben wir denn bisher nicht schon genug gelitten,
jetzt wird das auch noch alles kleingeschnitten.
Wenn dat Trömmelchen jeeht
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