Festheft 2010 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

Ein Frühkirmesablauf als Nachbarschaft
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Die Arbeiten laufen exakt nach Plan, das ist eine frohe Kunde,
alle Helfer sitzen zusammen in froher Runde.
Die Könige schenken nach mit Bier, Schnaps und Wein,
die Woche war hart, so mancher schläft im Sitzen ein.
Am Wochenende, es steht in der Bibel, sollst du Ruhn,
ausschlafen, ausnüchtern und Buße tun.
Manche befolgen das, einige sachte die anderen fix,
es bleibt noch eine Woche bis zum Tage X.
Der Samstag und der Sonntag sind geschafft,
so mancher Muskel ist leicht abgeschlafft.
Doch die zwei Wochen waren nur Pillepalle, sage ich prompt,
was nun noch bevorsteht und was da noch kommt.
Mit Wasserwaage und auch Lot wird die Burg aufgebaut,
auch noch ohne Grün, so mancher seinen Augen nicht traut.
Es sprengt alle Vorstellungen und alle Dimensionen,
ich glaube der Chef hatte einen Vollrausch bei seinen Visionen.
Nun muss das Grün an die Burg, an die Spiegel und an die Wände,
man hat das Gefühl, die Arbeit nimmt kein Ende.
Man steckt erst mit Lust und Spaß, dann nur noch mit Wut,
nicht selten sind die Hände steif und voller Blut.
Dies war wieder der Punkt mit Wenn und Aber und Zweifel,
drei Wochen vor der Kirmes bin ich demnächst in der Eifel.
Gut erholt und an Erkenntnissen reich,
bin ich pünktlich zurück zum Zapfenstreich.
Wir machen eine Pause, sitzen auf dem Rasen in Reih und Glied,
da stimmt Hans Schmitz an das Neuwerker Heimatlied.
Da ist ein Gotteswerk, ein schöner Ort,
scheiß auf die Eifel, vor der Kirmes fahr ich niemals fort.
Schmitz Hans hat es gemerkt, und hat lauthals gesungen,
alle waren wieder gut drauf, das ist ihm gelungen.
Danach haben sich alle die Wunden geleckt,
und mit dem Grün die Königsburg fertig gesteckt.
Wenn dat Trömmelchen jeeht
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