Festheft 2010 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

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Ein Frühkirmesablauf als Nachbarschaft
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Dieser Refrain ist wohlbekannt,
in Bettrath und im ganzen Land.
Doch bei uns hat er einen ganz besonderen Sinn,
steckt doch sehr viel Herzblut drin.
Ein Vogel, ein Gewehr und ein Mann,
so fängt für die Nachbarschaft alles an.
Die Arme vor Freude in die Höhe schnellen,
er steht fest, der König der Junggesellen.
Sofort werden sich Gedanken gemacht,
das Kränzen ist nicht viel, das wär doch gelacht.
Die Freude über nur eine Taube hielt nicht lange,
denn der nächste Vogel fiel von der Stange.
Glückwünsche kommen vom Herzen, die Leute toben,
keiner hört auf, den König der Männer zu loben.
Nur einige Leute der Nachbarschaft, die sind stumm,
sie stehen noch fassungslos um den Schießstand herum.
Still und leise freuen sie sich über alle Maße,
zwei Majestäten auf nur einer Straße.
Doch nicht nur das, das wundert nicht wenige,
im selben Haus wohnen auch noch beide Könige.
Allmählich begreift man und fängt an zu verstehen,
in den nächsten Monaten werden alle auf die Nachbarschaft sehen.
Die Könige ziehen ins Zelt nicht ohne nochmals zu winken,
auf geht’s, lass uns erst mal einen trinken.
Die Planung beginnt umgehend, das steht außer Frage,
bis zur Frühkirmes verbleiben nur etwa 240 Tage.
Es wird viel getüftelt und beraten,
aber Reden bringt nichts, es zählen nur Taten.
Überprüft werden Materialien, ein Kränzplan wird erstellt,
irgendwann sich der Kassierer dann dazu gesellt.
Der sagt dann was möglich ist, und zwar klipp und klar:
„Das können wir uns leisten, das haben wir in bar.“
Wenn dat Trömmelchen jeeht