Festheft 2010 Frühkirmes - St. Maria Männerbruderschaft Hoven ...

Ein Frühkirmesablauf als Nachbarschaft
Wenn dat Trömmelchen jeeht
Mittlerweile ist Christi-Himmelfahrt erreicht,
der Stress langsam der Vorfreude weicht.
Mit Musik treffen die beiden Vorstände ein,
die Baustelle ist mittlerweile besenrein.
Die Burg ist noch nackt, sogar oben ohne,
es fehlen noch die Röschen und die schöne Krone,
doch das bestimmt der Chefplaner, indem er sagt:
„Die werden erst angebracht am letzten Tag.“
So geht es im Endspurt dann wieder Hand in Hand,
manche arbeiten super, manche ohne Verstand.
Alle helfen mit, sogar Schwager, Onkel und Tante,
die meisten sind fleißig, wenige geben sich nur die Kante.
Zum Abschluss werden dann die zwei Fahnen hochgezogen,
wer jetzt nicht ergriffen ist, der hat sich belogen.
Vergessen sind Mühsal, Qual und Plage,
alle freuen sich, das steht außer Frage.
War man oft auch mutlos und auch schwach,
keiner denkt über Urlaub in der Kränzzeit nach.
Im Liegestuhl würde man sich grenzenlos hassen,
und außerdem könnte man ja etwas verpassen.
Bei nach wie vor strahlendem Sonnenschein,
treffen immer mehr Zuschauer und „Spione“ ein.
Wir sitzen derweil wieder in froher Runde,
und hören das Aah und Ooh aus aller Munde.
Das habt ihr gut gemacht, geht wie Öl dann runter,
jedes Kompliment macht müde Krieger munter.
Auf meine Nachbarschaft und Freunde bin ich stolz,
sie sind alle aus einem ganz besonderen Holz.
Nach jeder Menge Bier und gutem Wein,
fällt mir das Neuwerker Heimatlied wieder ein.
Da ist ein schöner Ort, ein Gotteswerk,
da ist die Heimt mein, da ist Bettrath!
Das reimt sich zwar nicht, aber das stimmt!
Noppes
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