03.12.2012 Aufrufe

Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.4 N u t z u n g u n d E i g e n t u m s v e r h ä l t n i s s e d e s B e s t a n d e s<br />

Nach dem gültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde <strong>Schierke</strong> vom 20.<br />

07. 2006 ist die Ortslage überwiegend als Mischgebiet, ergänzt durch Bereiche<br />

<strong>für</strong> Wohnen und solche <strong>für</strong> Sport, ausgewiesen (Siehe Blatt 01). In den<br />

Blättern 02 und 03 wird die gegenwärtige Nutzung gebäudebezogen dargestellt.<br />

Die Eintragungen gründen sich auf eine mittels Begehungen durchgeführte<br />

visuelle Erfassung aus dem Jahre 2009. im Einzelnen sind abweichende<br />

Nutzungen möglich. Die wesentlichen Nutzungen sind Wohnen und Beherbergung,<br />

ergänzt durch Gastronomie, Gemeinbedarf, Sport und ferner auch<br />

sonstige Gewerbe.<br />

Dominierend ist die Wohnnutzung in überwiegend kleinteiligen Wohngebäuden,<br />

die vielfach mit der Beherbergungsnutzung in Form von Gästewohnungen,<br />

Ferienwohnungen und Pensionen kombiniert ist. Dieses ist gegenwärtig<br />

die typische Nutzung des Gebäudebestandes, daneben gibt es Hotels und<br />

vor allem in Oberschierke größere Bereiche reiner Wohnnutzung.<br />

Mit ihrem Bauvolumen ortsbildbestimmend sind die großen Hotels, von denen<br />

zurzeit insbesondere die großen Anlagen im östlichen Ortsteil und am Barenberg<br />

ungenutzt sind. Der Leerstand ist gravierend. Demgegenüber ist <strong>für</strong> kleinere<br />

und mittlere Hotelanlagen die Beherbergungsnutzung überwiegend gegeben.<br />

Dazu zählt auch der Betrieb einer großen Jugendherberge sowie eines<br />

Bildungszentrums mit Beherbergungseinrichtungen am westlichen Ortsrand.<br />

Insgesamt aber ist die früher vorhandene Beherbergungskapazität im<br />

Ort noch nicht wieder erreicht. Hier gibt es erheblichen Entwicklungsbedarf.<br />

Beherbergung in Ferienhäusern und Campinganlagen sind von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

Die Nutzung öffentlicher Einrichtungen <strong>für</strong> Gemeinbedarf ist in angemessenem<br />

Maße gegeben. Der Ort verfügt über ein Rathaus und einen Kindergarten<br />

sowie über Arztpraxen. Das vorhandene Schulgebäude ist ungenutzt.<br />

Technische Einrichtungen <strong>für</strong> kommunale Bewirtschaftung (Bauhof) und Feuerwehr<br />

sind vorhanden, wenn auch im Zustand erneuerungsbedürftig.<br />

Neben gastronomischer Nutzung in Verbindung mit den Hotelbetrieben gibt<br />

es insbesondere im Bereich der Brockenstraße Gaststätten und Verkaufseinrichtungen,<br />

wenn auch in geringer Zahl und überwiegend in entwicklungsbedürftiger<br />

Quantität und Qualität. Auch hier sind Leerstände zu verzeichnen.<br />

Das Angebot von Dienstleistungseinrichtung ist als rudimentär einzustufen.<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!