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Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

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3.5 R e g i o n a l e E n t w i c k l u n g<br />

Wie bereits dargestellt, bietet die administrative Zugehörigkeit zur Stadt Wernigerode<br />

neue Aspekte der Entwicklung <strong>für</strong> <strong>Schierke</strong> als Ortsteil Wernigerodes,<br />

ebenso ergeben sich daraus aber auch neue Entwicklungsanforderungen.<br />

Die notwendigen Zusammenführungen von Verwaltung und die wechselseitige<br />

Ergänzung kultureller Funktionen führen zu neuer Qualität, soweit diese<br />

gezielt zur Wirkung gebracht werden.<br />

Mehrfach wurde die Bedeutung der umgebenden Landschaft erwähnt. Hier<br />

ist aber deutlich herauszustellen, dass diese zwar gegeben ist, aber der verbesserten<br />

touristischen Erschließung harrt. Das betrifft sowohl deutlich hinweisende<br />

Informationen über die Möglichkeiten des Umfeldes, vor allem aber<br />

städtebaulich-räumlich erfassbare und sich gleichsam anbietende Zuwegungen<br />

zu den Besonderheiten und Zielen der Umgebung. Der Brocken, obwohl<br />

zum Ortsteil <strong>Schierke</strong> gehörig, hier wichtigster Zielpunkt der näheren Umgebung,<br />

wird über diverse Wegführungen erreicht. Diese sind deutlicher an den<br />

Ort anzuschließen, ebenso wie die Beziehungen zwischen Ortsbebauung und<br />

umgebender Landschaft als touristische Angebote räumlich kenntlich gemacht<br />

werden müssen. Dabei sind die Besonderheiten des Nationalparks und<br />

seine Regeln zweifellos zu beachten, aber gerade die Zugänglichkeit wichtiger<br />

Punkte machen wiederum einen Teil der touristischen Qualität aus.<br />

Übergeordneter Bedeutung wird ist das Wintersportgebiet am Winter- und<br />

Wurmberg erlangen. Hier ist einer der bedeutendsten Wintersportbereiche<br />

Norddeutschlands, hier muss sich aber eine ortsspezifische Qualität entwickeln,<br />

die in attraktiver und funktioneller Weise an <strong>Schierke</strong> und seinen Kurbereich<br />

angebunden ist. Das Wintersportgebiet bezieht aufgrund seiner Lage<br />

Verknüpfungsmöglichkeiten mit unmittelbar benachbarten Tourismusregionen<br />

Niedersachsens wie Torfhaus und Braunlage, so dass gerade der Ausbau dieser<br />

Verbindung zu den auf Tourismus zielenden Maßnahmen zählen muss.<br />

In weiterer Entfernung sind Ziele kulturellen Erbes und landschaftlicher Besonderheit<br />

zu nennen und letztlich in das touristische Spektrum des Umfeldes gezielt<br />

aufzunehmen, so auch die bereits genannten Städte Goslar und Quedlinburg<br />

sowie zahlreiche Landschaften, Orte oder auch Kulturstätten der Region.<br />

Daraus entsteht ein Leitbild, dass einerseits die durch Berge eingeschlossene<br />

Tallage ohne Durchgangsverkehr als besondere Qualität zur Wirkung<br />

bringt, anderseits aber die Zahl der verfügbaren Attraktionen und Ziele durch<br />

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