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Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

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Jugendliche mit ihren jeweiligen Besonderheiten der Anforderungen an den<br />

Ort gleichermaßen zu berücksichtigen. Voraussetzungen sind zu schaffen, um<br />

einen möglichst breiten Interessenkreis zu binden, auch aus unterschiedlichen<br />

sozialen Schichten. Wanderer und Wintersportler allein bieten hingegen nicht<br />

genügend Potential. Auf Qualitätstourismus orientierte Gruppen und Schichten<br />

sind in zunehmenden Maße zu gewinnen.<br />

Anreiz zum Besuch und Aufenthalt geben ideelle Ansätze, aber eben auch<br />

nicht nur diese. Die Einmaligkeit der Landschaft mit dem Brocken als höchsten<br />

Berg Norddeutschlands ist hier unbestrittener Touristenmangnet, hinzu kommt<br />

die Besonderheit der Lage <strong>Schierke</strong>s, von spektakulären Naturräumen und<br />

von einem Nationalpark charakterisiert. Ruhe, reine Luft und die Vielfältigkeit<br />

der nahen Landschaftsumgebung sind weitere Alleinstellungsmerkmale, die<br />

von kulturellen Traditionen des Ortes und der Brockenumgebung ebenso ergänzt<br />

werden wie von kulturellen Gegebenheiten der ganzen Region. Nicht<br />

zuletzt ist hier auch die Harzer Schmalspurbahn als touristische Attraktion zu<br />

nennen.<br />

Was muss aber der Ort bieten, um all diese Faktoren wirksam werden zu lassen.<br />

An erster Stelle steht ein differenziertes Angebot an Beherbergung unterschiedlicher<br />

Kategorien. Vom einfachen Touristenhotel über Hotels der Mittelklasse<br />

bis zum Hotel gehobenen Bedarfs im oberen und obersten Sterneklassifizierungsbereich<br />

muss die Palette reichen. Daraus ergeben sich konkrete<br />

Notwendigkeiten zur Aufwertung der vorhandenen Hotels und zur Neuansiedlung<br />

weiterer und vor allem gehobener Kapazitäten. So können nicht nur<br />

mehr Gäste, sondern auch solche größerer Kaufkraft gewonnen werden, die<br />

letztlich zum Gedeihen von Geschäften und Gastronomie gebraucht werden.<br />

Diese wiederum erwarten ein breites Angebot touristischer, merkantiler sowie<br />

kultureller Infrastruktur, um zum Verweilen und längerem Aufenthalt animiert<br />

zu werden. Das wird zum einen mittels entsprechender Einrichtungen innerhalb<br />

der zu entwickelnden Hotelanlagen befriedigt, wobei die Gesundheitsund<br />

Wellnessbereiche insbesondere zu nennen sind, zum anderen aber müssen<br />

die Angebote des Ortes kurortgemäße Erweiterung finden, sei es auf den<br />

Gebieten des Handels, der Dienstleistungen, der Kultur oder allgemeiner Begegnungsmöglichkeiten.<br />

Dieses bedarf es in jahreszeitlicher Unabhängigkeit,<br />

d. h. die Attraktivität des Ortes muss zu jeder Jahreszeit bestehen und sich jahreszeitlich<br />

differenziert zeigen.<br />

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