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Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

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Verlassen die Individualbesucher nunmehr am Ortseingang ihre Fahrzeuge, ist<br />

neben der Auslegung eines repräsentativen, zur Ortsmitte führenden neuen<br />

promenadenartigen Fußweges ein leistungsfähiges innerörtliches Transportsystem<br />

unerlässlich. Mehr noch, es ist die Bedingung <strong>für</strong> das Funktionieren des<br />

hier vorgestellten Konzeptes zur Verkehrsberuhigung.<br />

Für den Besucher muss dieses ständig verfügbar und bequem benutzbar sein,<br />

indem das System ständig zirkulierende Fahrzeuge bietet, die ohne Wartezeit<br />

bestiegen werden können und in ihrem Fahrweg die wichtigen Punkte des<br />

Ortes verbinden. Die Fahrtenroute muss den zentralen Parkplatz - hier ist auch<br />

die Basisstation des Systems anzuordnen - mit der Ortsmitte, dem Brockenzugang,<br />

dem Wintersportbereich, mit Ober- und Unterschierke und Barenberg<br />

sowie dem Bahnhof verbinden. Die Akzeptanz hängt von der permanenten<br />

Verfügbarkeit und von der Kostenbelastung des Benutzers ab. Die Benutzung<br />

sollte nicht an einen Fahrscheinkauf gebunden sein, sondern über andere<br />

Zahlungsvorgänge wie Parkschein, Kurtaxe, Hotelpass, Skipass, Seilbahnkarte<br />

o.ä. und somit ohne zusätzliche Zahlungsvorgänge geregelt werden. Gerade<br />

<strong>für</strong> die Verbindung zum Wintersportbereich ist solches von herausragender<br />

Wichtigkeit, abgesehen auch von der Gewährleistung technischer Möglichkeiten<br />

zur bequemen Mitnahme von Ski- und Sportausrüstungen sowie von<br />

Gepäck.<br />

Dieses System steht in Wechselwirkung und gegenseitiger Bedingtheit zur Regulierung<br />

des Fahrverkehrs in oben dargestelltem Sinne. Weitgehende Sperrung<br />

des Ortsbereiches, Errichtung des Zentralparkplatzes und Inbetriebnahme<br />

des Transportsystems sind aufeinander abzustimmen. Dabei muss beachtet<br />

werden, dass ein Vergleich zur früher schon einmal betriebener Mini-Bahn<br />

keineswegs zielführend ist, da sämtlicher Individualverkehr in den Ort gelangen<br />

konnte und die öffentliche Bahn mehr nur als Attraktion diente, zukünftig<br />

hingegen das Transportsystem als tragende und zwingende Komponente des<br />

gesamten Verkehrskonzeptes wirken wird. Damit ist künftig nicht nur eine entscheidend<br />

stärkere Frequentierung gesichert, sondern es besteht eine absolute<br />

Notwendigkeit der Bereitstellung.<br />

Dabei ist es von sekundärer Bedeutung, welches technische Betriebssystem<br />

diesem zugrunde gelegt wird. Naheliegend ist zunächst der Einsatz von mehreren<br />

Klein- oder Clubbussen mit konventionellem Antrieb. Bei einer Tourenlänge<br />

von ca. 7 km <strong>für</strong> eine Streckenführung nach Blatt 14 bewältigt ein Fahrzeug<br />

den erweiterten Rundkurs (bis zum Bahnhof) bei angenommener Ge-<br />

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