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Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext

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Eine weitere Möglichkeit zur Schaffung innerörtlicher Wohn- und auch Beherbergungsnutzung<br />

besteht in der Verlagerung des überwiegend ruinösen Bauhofes<br />

am Hermann-Löns-Weg zugunsten der Entwicklung von Wohnbauland<br />

an dieser Stelle.<br />

Im Rahmen zukünftiger Entwicklungen sind spezielle Wohn- und Nutzungsformen<br />

zu betrachten. Wenn eine wirtschaftliche Expansion eintritt, wird diese<br />

saisonale oder zeitlich wechselnde Arbeitsplätze vor allem des Hotel- und<br />

Gaststättengewerbes mit sich bringen, die einen Bedarf an Wohnraum nach<br />

sich ziehen. Das wird zum einen über Vermietungen von Zimmern in den privaten<br />

Einzelhäusern erfolgen, zum anderen wird sich aber ein Bedarf an vermietbaren<br />

Appartements ergeben, der durch Vorhaben der kommunalen<br />

Wohnungsunternehmen oder privater Investoren befriedigt werden kann.<br />

Zunehmender Bedarf an Seniorenwohnungen oder betreutem Wohnen ist allgemein<br />

kennzeichnendes Resultat aus der Bevölkerungsentwicklung, so auch<br />

in <strong>Schierke</strong>. Der Bedarf im Ort entsteht nicht nur seitens älterer Bürger, die die<br />

angestammte Wohnumgebung nicht verlassen wollen, sondern die ruhige<br />

Ortslage mit gesunder Luft dürfte auch derartige Einrichtungen <strong>für</strong> außerörtliche<br />

Interessenten attraktiver machen, so dass die Investition in Häuser <strong>für</strong> betreutes<br />

Wohnen und Seniorenwohnungen sinnvoll erscheint, sowohl <strong>für</strong> öffentliche<br />

Träger als auch private Investoren.<br />

Im Zuge der überörtlichen Schulentwicklungsplanung ist aufgrund des geringen<br />

örtlichen Bedarfs die vorhandene Schule aufgegeben worden. Neue Bedarfsentwicklungen<br />

sind hier nicht zu erkennen. Für die Kindertagesstätte liegt<br />

eine Bedarfsprognose des Sachgebietes Kindertagesstätten der Stadtverwaltung<br />

Wernigerode vor, die von einem Bedarf von ca. 30 Plätzen im Jahre 2010<br />

ausgeht und bis zum Jahre 2016 einen Rückgang auf 25 Plätze angibt. Allerdings<br />

sind dabei mögliche Einwohnerzuwächse und möglicher Betreuungsbedarf<br />

von Kindern der Angestellten neuer Hotels nicht berücksichtigt, so dass<br />

langfristig sicher mit einer größeren Zahl zu rechnen ist. Die vorhandene Einrichtung<br />

am Kirchberg wird den gegenwärtigen und auch künftigen Kapazitätsanforderungen<br />

gerecht, so dass dieser günstige Standort einschließlich<br />

seines Gebäudebestandes beibehalten bzw. weiterentwickelt werden sollte.<br />

Zur künftigen Anzahl der Wohnungen wird hier zur Einschätzung der Dimension<br />

aus dem Planwerk des Bestandes und dem Zielplan folgende quantitative<br />

Entwicklung abgeleitet:<br />

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