Integriertes Ortsentwicklungskonzept für Schierke - Erläuterungstext
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Tourismus GmbH) zeigt, dass gegenüber 1992 zunächst ein Rückgang, des<br />
Weiteren aber nun wieder eine kontinuierliche Steigerung eingetreten ist.<br />
Jahr Gäste Übernachtungen<br />
Übernach-<br />
tung /Gast<br />
1992 38.492 106.759 2,77<br />
1995 26.673 84.356 3,16<br />
2000 59.253 191.385 3,23<br />
2005 65.850 168.742 2,56<br />
2009 74.433 239.000 (geschätzt)<br />
3,21<br />
Die durchschnittliche Verweildauer beträgt etwas mehr als 3 Tage pro Gast.<br />
Im Jahre 2009 standen da<strong>für</strong> insgesamt 1.729 Betten zur Verfügung, davon<br />
767 in Hotels und Pensionen, 502 in Ferienwohnungen und –zimmern sowie 460<br />
in sonstigen Einrichtungen des Sports und der Weiterbildung. Daraus ist <strong>für</strong> das<br />
Jahr 2009 ein durchschnittlicher Bettenauslastungsfaktor von 138 Übernachtungen<br />
im Jahr, das sind weniger als 40 % bzw. 43 Gäste im Jahr pro Bett, abzuleiten.<br />
Solche Auslastung gilt als wirtschaftlich ungenügend. Das weist darauf<br />
hin, dass <strong>für</strong> eine prosperierende wirtschaftliche Entwicklung zunächst die<br />
Auslastung der vorhandenen Kapazitäten gesteigert werden muss. Das erfordert<br />
nicht nur eine Modernisierung derselben, sondern im Allgemeinen eine<br />
stärkere Attraktivität des Ortes und vor allem die Schaffung touristischer Angebote<br />
über alle Jahreszeiten. Obwohl auch <strong>für</strong> 2025 noch 60 Tage mit mindestens<br />
10 cm Schneehöhe prognostiziert werden, können die Hotels und<br />
Pensionen von der Wintersportsaison allein nicht leben.<br />
Parallel zur Auslastungserhöhung und wechselwirkend damit sind die Wiederinbetriebnahme<br />
bzw. auch der Neubau von Hotels zu sehen, die mit zusätzlichen<br />
Kapazitäten und vor allem mit neuen Qualitäten die Belebung des Ortes<br />
und die Attraktivität <strong>für</strong> Gäste fördern und so indirekt auch die Belegungszahlen<br />
bestehender Einrichtungen positiv beeinflussen.<br />
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