wendelinus bote - Kirche im Leben

Erzbistum Köln
Abteilung Seelsorge
Betr.: Gespräch im März 2011
Köln, im Februar 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
in unserem Seelsorgebereich leben z.Zt. 2565 kath. Kinder, Jugendliche
und junge Heranwachsende unter 20 Jahren. Hinzu kommen rd. 5000 kath.
Menschen in der Altersgruppe der 20 – 40 jährigen. Zusammen machen
diese beiden Altersgruppen mehr als die Hälfte der Katholiken in unserem
Seelsorgebereich aus.
Diese jungen Menschen stellen die Zukunft unserer Gemeinden dar und es
werden noch mehr, denn in allen Teilen des Seelsorgebereiches wird gebaut.
Auch und vor allem für die jungen Menschen müssen wir attraktiv sein und
Angebote schaffen, nur dann haben unsere Gemeinden auch für die Zukunft
Perspektiven. Angesichts der wachsenden Knappheit beim hauptamtlichen
Personal in unserem Kirchengemeindeverband und aufgrund der Größe des
Seelsorgebereichs ist es für das Seelsorgeteam jedoch kaum mehr möglich,
sich in ausreichendem Maße um die Jugendlichen zu kümmern und z.B. die
über 70 Firmlinge zu betreuen. Auch wenn ein Großteil der Betreuungsaufgaben
heute bereits durch Ehrenamtler erfolgt – ohne eine hauptamtliche
„Leitfigur“ und einen kompetenten, hauptamtlichen Organisator lässt sich
auch die ehrenamtliche Arbeit nicht mehr organisieren. Die Kapazitäten
unseres Seelsorgeteams sind ausgereizt, hier sind die Grenzen der Belastbarkeit
erreicht oder sogar bereits überschritten
Aus diesem Grund bitten wir Sie hiermit um zwei Planstellen für einen weiblichen
und einen männlichen Gemeindereferenten/Sozialarbeiter für unseren
Kirchengemeindeverband, die sich vorwiegend um Kinder und Jugendliche
kümmern sollen, die die noch vorhandenen Strukturen in diesem Bereich
aufrecht erhalten und hier auch fachlich/inhaltlich Unterstützung leisten
können.
Bitte bedenken Sie, welche Tragweite Ihre Entscheidung für die Perspektiven
unserer Gemeinden vor Ort, aber auch für die Arbeit und für die Belastung
in unserem Seelsorgeteam haben wird. Dem Treffen mit Ihnen sehen wir mit
großer Erwartung entgegen. Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barbara Krause - Pfarrgemeinderatsvorsitzende -
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