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wendelinus bote - Kirche im Leben

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Interview<br />

mit dem Ökumenischen Arbeitskreis 2011<br />

Aus dem Gemeindebrief der Evangelischen Clarenbachgemeinde übernehmen wir mit<br />

Dank das folgende Interview, das William Pratt am 18. 01. 2011 mit dem<br />

Ökumenischen Arbeitskreis Braunsfeld/Müngersdorf geführt hat.<br />

> Was ist Ökumene?<br />

Sabine Kulik-Krechlok: Es ist die Beziehung zwischen mehreren <strong>Kirche</strong>n<br />

bzw. Christen verschiedener Konfessionen, lokal, regional, landesweit<br />

oder auch weltweit. Für mich selbst heißt Ökumene: gemeinsame<br />

Hoffnungswege für ein gutes Miteinander der <strong>Kirche</strong>n.<br />

Ulrike Graupner: Ökumene hat etwas mit Grenzüberschreitung zu tun,<br />

nämlich die eigenen engen Grenzen zu überschreiten, um den anderen<br />

kennenzulernen.<br />

Karl von Lassaulx: Ökumenische Arbeit heißt für mich: Bewusst machen,<br />

was schon da ist. Denn trotz der Vielfalt der christlichen Konfessionen ist<br />

uns die Einheit in Christus schon geschenkt (Stichwort: Taufe). Daraus gilt<br />

es, Konsequenzen zu ziehen.<br />

Walther Heinrich: Es ist wichtig, dass man sich gegenseitig kennenlernt.<br />

Offensichtlich ist es so, man meint, es gebe Gegensätze, nur weil man<br />

nicht weiß, was der andere macht und denkt.<br />

Erika Peger: Die Christen müssen die Verantwortung wirklich<br />

gemeinsam übernehmen in der heutigen Zeit. Viel glaubwürdiger ist es,<br />

wenn wir gemeinsam als Christen auftreten.<br />

> Welche Glaubensgemeinschaften nehmen daran teil?<br />

Sabine Kulik-Krechlok: Das haben wir auf dem zweiten Ökumenetag in<br />

München gesehen. Da haben sich die Orthodoxen, die Freikirchen und<br />

die Anglikaner beteiligt. - Karl von Lassaulx: wenn wir in Deutschland an<br />

Ökumene denken, meinen wir meistens evangelisch und katholisch. Aber<br />

weltweit gehört viel mehr dazu.<br />

> Wie kam der Arbeitskreis zustande?<br />

Erika Peger: Die Ökumene hier in Braunsfeld / Müngersdorf begann Ende<br />

der 60er Jahre, angestoßen durch das ll. Vatikanum. 1970 gab es die<br />

ersten ökumenischen Gottesdienste. „Die <strong>Kirche</strong> war brechend voll“,<br />

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