Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade
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Szene aus den Proben auf <strong>der</strong> Bühne <strong>der</strong> <strong>Freien</strong> <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Stade</strong>.<br />
kerverständigung ist im Herzen angekommen.<br />
Dank dem Theaterstück als Medium,<br />
dank <strong>der</strong> intensiven Arbeit und Energie, die<br />
von vielen Menschen dort hineingesteckt<br />
wurde, z. B. dass die Fahrt auch finanziell<br />
möglich geworden ist. Finanziell ist sie deshalb<br />
möglich geworden, weil eine Mutter es<br />
nicht gescheut hat, unendlich viele Briefe zu<br />
schreiben und unser Projekt vielen Institutionen<br />
vorzustellen. Außerdem haben auch<br />
die SchülerInnen gejobbt und bei ihren 8.-<br />
Klass-Referaten gesammelt, so dass insgesamt<br />
13 700 Euro zusammen kamen.<br />
Wie geht es weiter? Zu erwähnen ist, dass<br />
die SchülerInnen <strong>der</strong> 12. Klasse z. T. ihre<br />
Kontakte privat aufrecht erhalten und in den<br />
Sommerferien aus eigener Initiative nach Litauen<br />
fahren. Außerdem hat eine Berliner<br />
Klasse durch die Anregung einer Sta<strong>der</strong><br />
Schülerin nun ebenfalls für einen Arbeitseinsatz<br />
in Litauen die Rucksäcke gepackt.<br />
Die 8. Klass-SchülerInnen planen teilweise<br />
schon ihre Ferien in Litauen. Während des<br />
Litauen-Aufenthaltes gab es einige Gesprä-<br />
10<br />
che mit dem Lehrer-Kollegium über weitere<br />
Pläne und die Art <strong>der</strong> Vorgehensweise und<br />
Zusammenarbeit.<br />
In <strong>Stade</strong> wächst man aus <strong>der</strong> Pionierzeit<br />
heraus. Man ist dabei, die bisher gemachten<br />
Erfahrungen zu bearbeiten und eine organisierte<br />
Struktur für den Schüleraustausch zu<br />
finden. Dies hat eine Berechtigung, auch<br />
wenn es sich recht deutsch und effektivitätshaschend<br />
anhört. Aber wir sind eben die<br />
Deutschen und sollten es bleiben.<br />
Doch hat ein je<strong>der</strong> erkannt, wie nötig<br />
man einan<strong>der</strong> hat, einen Blick über die Grenzen<br />
zu tun um seine eigene Position wie<strong>der</strong><br />
besser einschätzen zu lernen. Dies ist einer<br />
von vielen Aspekten. Es ist in den Menschen<br />
viel in Bewegung gekommen. Im neuen<br />
Schuljahr kommen jedenfalls drei Schülerinnen<br />
für ein halbes Jahr nach <strong>Stade</strong>, zwei<br />
Schüler werden dafür nach Litauen gehen.<br />
Und ein Schüler aus Litauen ist in <strong>Stade</strong><br />
gerade auf dem Weg zum Abitur, dafür wollen<br />
wir ihm alles Gute wünschen.<br />
CLAUDIA HOHENSTEIN