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Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade

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14<br />

Litauen-Fahrt<br />

Die Sache<br />

mit dem Geld …<br />

Ein Schüleraustausch mit unserer<br />

Partnerschule in Kazlu Ruda/Litauen<br />

anlässlich des Acht-<br />

Klass-Spiels – zusammen gespielt –<br />

zweisprachig, hörte sich spannend<br />

an, was uns <strong>der</strong> Betreuungslehrer<br />

<strong>der</strong> 8. Klasse, Herr Hohenstein, am<br />

Elternabend so vorstellte. „Aber da<br />

wäre noch die Sache mit dem<br />

Geld“, hörte ich ihn sagen, „wer<br />

kann da helfen?“ Das Projekt sollte<br />

die Elternhäuser in beiden Län<strong>der</strong>n<br />

möglichst nichts kosten. Das<br />

hieß, För<strong>der</strong>er und Sponsoren finden,<br />

die den geplanten Schüleraustausch<br />

finanziell unterstützen.<br />

Lei<strong>der</strong> geht im Leben fast nichts<br />

ohne Geld.<br />

Vom Austauschprojekt überzeugt,<br />

meldete ich mich als Helfer<br />

für die Finanzbeschaffung und<br />

hatte nun ein Amt auf Zeit inne,<br />

dessen Ausmaß wohl keiner zu diesem<br />

Zeitpunkt erahnte. Mich eingeschlossen.<br />

Am Anfang stand die Aufstellung<br />

<strong>der</strong> Kosten. Erste Angebote<br />

wurden eingeholt, Berechnungen<br />

angestellt. Das Ergebnis<br />

war doch recht überraschend. So<br />

ein Projekt war sehr teuer. 25 000<br />

DM mussten beschafft werden.<br />

Also ran an die Arbeit! Aber wie?<br />

So fand ich nach einigen Überlegungen<br />

eine logische Reihenfolge<br />

für mein „Betteln“. Zuerst die<br />

Behörden, unser Staat, sollten uns<br />

unterstützen. Stadt, Land, Bundesrepublik<br />

und Europa, hatten vielleicht<br />

För<strong>der</strong>töpfe. Dann Stiftungen,<br />

Vereine und Institutionen.<br />

Und zum Schluss sollten Firmen<br />

kontaktiert werden. Bevor ich aber<br />

einen Serienbrief für den Erstkontakt<br />

auf den Weg brachte, standen<br />

unzählige Stunden Internet<br />

und Telefongespräche auf dem<br />

Programm. Es musste herausgefunden<br />

werden, wer zuständig sein<br />

könnte. Es gibt z. B. unzählige<br />

Stiftungen, aber nur ganz wenige<br />

för<strong>der</strong>n solche Projekte. Bestimmte<br />

Voraussetzungen mussten ebenfalls<br />

erfüllt werden, um an die Gel<strong>der</strong> zu<br />

kommen. Spätestens zu diesem<br />

Zeitpunkt habe ich aufgehört meine<br />

Arbeitsstunden zu zählen.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Erstkontakt her-

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