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Förderung der Eiche - Schweizer Informationssystem Biodiversität ...

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Parallel zum Zerfall <strong>der</strong> Rundholzpreise hat, auch dies gilt für alle Baumarten, <strong>der</strong>Anteil des exportierten Stammholzes stetig zugenommen. Während 1965 7,5% <strong>der</strong>gesamten inländischen Holzproduktion ausgeführt wurde, betrug dieser Anteil 1999bereits 36% [17] . Die Aussenhandelsstatistik für die Exporte von <strong>Eiche</strong>nstammholz(Rundholz) zeichnet dasselbe Bild. Während sich die Exporte von 1990 bis 2000mehr als verdoppelt haben – von rund 3000 m³ im Jahr 1990 auf 7600 m³ im Jahr2000 – sind die Importe deutlich rückläufig (Abb. 3) 2 . Die Werte für Import undExport gleichen sich immer mehr an. Im Jahre 2000 beträgt <strong>der</strong> Import 9100 m³gegenüber einer Menge von 7600 m³ für den Export. Beim Schnittholz sind dieEinfuhren auf hohem Niveau rückläufig (2000: 28’500 m³), während die mengenmässigunbedeutenden Ausfuhren stabil bleiben (2000: 2000 m³) (Abb. 29) [3] .Abb. 29:Aussenhandelsstatistiküber den Import undExport von <strong>Eiche</strong>nstammholzund <strong>Eiche</strong>nschnittholz[3] .Das Potenzial des <strong>Eiche</strong>n-WirtschaftswaldesDie einheimischen <strong>Eiche</strong>n besiedeln verschiedenste Standorte. Nicht überall ist dieProduktion von Wertholz möglich und sinnvoll. Als <strong>Eiche</strong>n-Wirtschaftswald werdendaher in <strong>der</strong> Folge nur <strong>Eiche</strong>nbestände bezeichnet, welche an Standorten zumindestmässiger Güte stocken und in denen eine Rückedistanz von maximal 300 meingehalten werden kann. Auch Nie<strong>der</strong>wäl<strong>der</strong> werden hier nicht als Wirtschaftwäl<strong>der</strong>verstanden. Nach Angaben aus dem Landesforstinventar (LFI1) [23,83] könnenentsprechend 71% <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>nfläche als Wirtschaftswald bezeichnet werden. Davonstocken 46% auf mässig bis guten und 54% auf sehr guten Standorten. Der gesamteVorrat des <strong>Eiche</strong>nwirtschaftswaldes beträgt rund 6,7 Mio m³ (Tab. 5).2 Die in <strong>der</strong> Zollstatistik ausgewiesenen Werte beziehen sich auf Tonnen (t) <strong>Eiche</strong>nholz. Für diesenBericht werden t in Kubikmeter (m³) umgerechnet, wobei für das Rundholz ein Umrechnungsfaktorvon 1:1 angenommen wird (1 t = 1 m³). Einer Tonne Schnittholz wird ein Rundholzäquivalent von1,66 m³ zugeordnet (mündl. Mitteilung, F. Pichelin; <strong>Schweizer</strong>ische Hochschule für die HolzwirtschaftBiel).48 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Eiche</strong>

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