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1/2006 - ADFC Bonn/Rhein-Sieg - (ADFC), Kreisverband Bonn ...

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Rückenwind-TOUR 31: AUF DEN SPUREN DER RÖMER IN BONN<br />

nal-Mauerfragmente aus römischer Zeit zu sehen.<br />

– Wir kehren nun zur Römerstraße zurück, biegen<br />

nach links Richtung Norden in diese ein und<br />

sehen nach ca. 10 m auf der rechten Seite die Kopie<br />

eines Grabsteines als Markierung für das ehemalige<br />

Südtor an der Kreuzung Römerstraße/<br />

Rosental. Die Römerstraße war die Mittelstraße<br />

(via principalis) des Lagers. - Wir fahren weiter<br />

Richtung Norden und erreichen bei<br />

km 2,0 den Augustusring. Rechts steht der Nachbau<br />

eines römischen Baukranes, der ursprünglich<br />

zur 2000-Jahr-Feier der Stadt <strong>Bonn</strong> gestiftet wurde<br />

und kürzlich nach Zusammenbruch wieder erneuert<br />

wurde. Betrieben wurde der Kran ähnlich<br />

wie ein Hamsterrad: 4-6 Soldaten liefen in dem<br />

Rad, das mit dem Stein verbundene Seil wickelte<br />

sich um die seitlich herausstehende Radachse. Mit<br />

Hilfe der Flaschenzugkonstruktion konnten<br />

tonnenschwere Steine aufwärts bewegt werden.<br />

– Die Straßenkreuzung Römerstraße/Augustusring<br />

war das nördliche Ende der Mittelstraße („via<br />

principalis“) des Lagers. Gegenüber dem Kran,<br />

an der Friedhofsmauer, ist zur Markierung dieses<br />

Punktes die Nachbildung des Grabsteines eines<br />

römischen Soldaten aufgestellt. Kurz nach Beginn<br />

des Augustusrings befindet sich ebenfalls an der<br />

Friedhofsmauer eine Bronzetafel, die neben der<br />

Darstellung der Umfassungsmauern des römischen<br />

Lagers auf die ursprüngliche Bezeichnung<br />

„Castra <strong>Bonn</strong>ensia“ verweist. Wir fahren nun<br />

weiter die Römerstraße Richtung Norden, passieren<br />

den Legionsweg und erreichen bei<br />

km 2,9 die Friedrich-Ebert-Brücke (Nordbrücke).<br />

Vor der Brücke halten wir uns rechts und<br />

fahren die geschwungene Auffahrt zur Brücke hinauf.<br />

Wir überqueren den <strong>Rhein</strong> in Richtung „Barbarenland“<br />

(die Römer verstanden die fremden<br />

Sprachen nur als barbarbar – entsprechend dem<br />

heutigen blablabla). Rechts unten, noch auf der<br />

linken <strong>Rhein</strong>seite, liegt das Römerbad. Von der<br />

Brücke geht es rechts hinunter und gleich weiter<br />

über den Deich Richtung Beuel. Hinter der ersten<br />

Siedlung, bei<br />

Rückenwind 1/<strong>2006</strong> 27

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