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1/2006 - ADFC Bonn/Rhein-Sieg - (ADFC), Kreisverband Bonn ...

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TOURENRÜCKBLICK 2005<br />

hier der nächste Lottogewinn abgeworfen werden<br />

müsste. Doch es handelte sich wohl nur um ein<br />

Schlosskonzert.<br />

Nach einem gemütlichen Abendessen in<br />

Urdenbach ging es weiter gen Süden. An der<br />

modernen Monheimer Uferpromenade wurde es<br />

so langsam dunkel, so sahen wir von der Leverkusener<br />

Landesgartenschau außer den Radwege-<br />

Umleitungen nicht viel. In Köln am <strong>Rhein</strong>ufer war<br />

um Mitternacht Sommerpartystimmung. So manches<br />

Feuer brannte und viele junge Menschen<br />

waren unterwegs (aber bestimmt nicht so lange<br />

wie wir). Von Porz ging es dann zurück über die<br />

Gemüsefelder ins heimische <strong>Bonn</strong>. Wir kamen<br />

zufrieden heim. Mal wieder eine Tour, die man<br />

lange in Erinnerung behält.<br />

Draisinen-Verleihstation in Küchelscheid<br />

Fernsicht 80 km<br />

Am 27. Juni führte die Beueler Feierabendtour<br />

zum Sonnenuntergangspicknick auf die Löwenburg.<br />

Es ging gleich im Beueler Ankerbachtal steil<br />

zur Sache. In Oberholtorf dann ein kurzer Stopp<br />

an der Ausgrabungsstelle einer früheren Kirche.<br />

Weiter ging es durch das idyllische Lauterbachtal,<br />

wo in der Abenddämmerung auch schon mal<br />

spielende Dachse beobachtet werden können.<br />

Dann weiter hinauf durch den Wald zur<br />

Margarethenhöhe und zum steilen<br />

Schlußssanstieg. Oben angekommen wurden<br />

Käse und Baguettes ausgepackt, die Weinflaschen<br />

entkorkt, ein Gaskocher angeworfen und die Ferngläser<br />

rausgeholt.<br />

Die Sonne spiegelte sich in den vier <strong>Rhein</strong>seen,<br />

in die verschiedene Berge den <strong>Rhein</strong> teilen. Dank<br />

der Ferngläser konnten wir die Funktürme von<br />

Düsseldorf, Köln und Schöneberg (Eifel) ausmachen<br />

und den Flugzeugen beim Landen in Köln<br />

zuschauen. Auf der steilen, holprigen Abfahrt im<br />

dunklen Rhöndorfer Tal erwiderten Hunderte von<br />

Glühwürmchen die Lichter unserer Scheinwerfer.<br />

Wald total im Hohen Venn<br />

Nach dem verregneten August gab es diese lange<br />

Schönwetterperiode. Sie hielt auch noch im Oktober<br />

an, als es mit Manfred<br />

Schoeler ins Hohe Venn ging.<br />

Wir starteten in Aachen und<br />

folgten zunächst der Dreiländerroute<br />

nach<br />

Kornelimünster, wo wir das<br />

wohl schmalste Haus des<br />

<strong>Rhein</strong>landes entdeckten -<br />

2,10 m breit. Von hier ging<br />

es auf direktem Wege an dem<br />

Dörfchen Brandenburg vorbei<br />

nach Raeren (England bei<br />

Stolberg hatten wir links liegen<br />

gelassen), wo wir gegenüber<br />

von dem in einer Wasserburg<br />

untergebrachten<br />

Töpfereimuseum in einem<br />

Café einkehrten. Die heimische<br />

Spezialität, mit Anis gewürzter Kuchen, war<br />

jedoch nicht jedermanns Geschmack.<br />

Ab hier radelten wir über 50 km durch Wald, ohne<br />

dass wir auf eine Ortschaft stießen. Aber es war<br />

nicht langweilig: Wir sahen die Wesertalsperre,<br />

die Venngebiete, die tiefeingeschnittenen Bachtäler<br />

von Getzbach und Hill und viele Wanderer<br />

mit schweren Rucksäcken, die auf dem internationalen<br />

Fernwanderweg Eifel-Ardennen (GRAE)<br />

34 Rückenwind 1/<strong>2006</strong>

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