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T T G C T C G T G A T T T T A A A T C G A ... - Max-Planck-Gesellschaft

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P OLITISCHE L EITLINIENInternationale ZusammenarbeitForschungspolitische Optionenfür Mittel- und OsteuropaKalendariumIn den jungen Demokratien Ost- und Mitteleuropas werden z. T. hervorragende Nachwuchswissenschaftlerausgebildet. Transformationsprobleme und beharrlich tradierte Organisationsstrukturenhemmen jedoch oft eine innovative und qualitätsorientierte Weiterentwicklungder Forschung im jeweils eigenen Land. Durch die Kontaktaufnahme auf forschungspolitischerEbene möchte die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> den Boden für eine intensivereZusammenarbeit mit diesen Ländern bereiten. Dabei verfolgt sie vorrangig zwei Ziele:Zum einen ist die Stärkung des gesamteuropäischen Forschungsstandortes ein wichtigerAspekt der auslandsbezogenen Kooperationen der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>. Die Beteiligungmittel- und osteuropäischer Länder am 5. Europäischen Rahmenprogramm ist einerster wichtiger Schritt für eine politische Integration in die Europäische Union. Zum anderensollen <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute verstärkt zum Anziehungspunkt für wissenschaftlicheNachwuchseliten aus den mittel- und osteuropäischen Ländern werden; dies auch vor demHintergrund eines wachsenden Bedarfs an Nachwuchswissenschaftlern auf bestimmtenForschungsgebieten wie der Chemie und der Physik. Diese jungen Nachwuchswissenschaftlerinnenund -wissenschaftler sollten nach Rückkehr in ihre Heimatländer selbst zumKristallisationskern von Exzellenzgruppen werden. Im Rahmen von Fact Finding-Tourshaben im vergangenen Jahr daher Vertreter der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> Polen und Russlandbesucht, um potenzielle Forschungspartner in diesen Ländern zu identifizieren.21. Februar – 2. März 1999:Offizieller Besuch des Präsidentender ChinesischenAkademie der Wissenschaften,Prof. Lu Yongxiang inMünchen zur Unterzeichnungeiner Vereinbarungüber die Einrichtung vonPartnergruppen mit der<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> inChina.12. April 1999: Die Generaldirektorindes CNRS, Prof.Catherine Brechignac, lädtden Präsidenten der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>, Prof.Hubert Markl, zu Beratungennach Paris ein. Im Mittelpunktsteht die geplantewechselseitige Einrichtungvon Nachwuchsgruppen.Ende September 1999 besuchte der Präsidentder <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>, Prof.Hubert Markl, in Begleitung einer zehnköpfigenDelegation (darunter auch Vertretervon Hochschulen und der DeutschenForschungsgemeinschaft) Forschungseinrichtungenin Moskau, Novosibirsk undIrkutsk. Bei diesem ersten offiziellen Besucheines Präsidenten der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> in Russland wurden nicht nurGepräche mit Wissenschaftlern, sondernauch mit Vertretern des russischen Wissenschaftsministeriumsund des Parlamentsgeführt. Ziel dieser Reise, so Markl wörtlich,sollte es sein, „die in der russischenForschung vorhandenen Exzellenzpotenzialeaufzuspüren und in engeren Kontakt mitden <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten zu bringen“.<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute zählten auf deutscherSeite schon zu Beginn der 70er Jahrezu den wichtigsten Kooperationspartnernfür die russische Wissenschaft, besondersin der Physik und in der Astrophysik. Anfangder 90er Jahre, nach dem Zusammenbruchder Sowjetunion, wurden russischePartner verstärkt auch in ökologische Forschungsprogrammemiteinbezogen: Russlandist flächenmäßig so groß wie Kanadaund die USA oder China und damit vonnicht zu unterschätzender Bedeutung füreine globale ökologische Forschung. Insbesonderedie <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute für Biogeochemieund Chemie kooperieren daherschon seit längerem mit russischen Partnern.Derzeit sind etwa 30 <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-23. April – 13. Mai 1999:Vizepräsident Prof. KlausHahlbrock sowie Prof. UliSchwarz, MPI für Entwicklungsbiologie,reisen nachChina, um an der Evaluationder CAS/MPG-Nachwuchsgruppenin Shanghai teilzunehmenund weitere Kooperationenanzubahnen.Präsident Markl mit Teilnehmernder Delegation vor der Lomonossow-Universität in Moskau15

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