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T T G C T C G T G A T T T T A A A T C G A ... - Max-Planck-Gesellschaft

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P OLITISCHE L EITLINIENIm Rahmen dieser Tandemprojekte sollenthematisch nahestehende klinische und experimentelleProjekte miteinander vernetztwerden. Voraussetzung ist ein enger undkomplementärer Bezug zu wissenschaftlichenFragestellungen, die an einem <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut bearbeitet werden.Ein gelungenes Beispiel für die Kooperationzwischen einem Kliniker und einem Grundlagenforscherist die seit 1991 bestehendeund vertraglich geregelte Zusammenarbeitzwischen Prof. Hartmut Wekerle vom <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Neurobiologie sowieProf. Reinhard Hohlfeld vom KlinikumGroßhadern auf dem Gebiet der Neuroimmunologie.Nach ihrem Vorbild könntensich auch zukünftige Tandem-Projekte entwickeln.Im Mittelpunkt der Forschungsarbeitender beiden Wissenschaftler steht dieMultiple Sklerose, eine Autoimmunerkrankung,an der alleine in Deutschland120.000 Menschen erkrankt sind. Sie zerstörtschubweise das zentrale Nervensystem.Die Wissenschaftler bemühen sichvor allem um die Aufklärung der präzisenFunktion autoaggressiver Lymphozyten undhoffen, dabei auf neue diagnostische undtherapeutische Strategien zu stoßen. Fürseine Forschungsarbeiten wurde HartmutWekerle 1999 mit dem K. J. Zülch-Preisausgezeichnet. Mittlerweile erhält das Kooperationsvorhabenauch von anderer SeiteUnterstützung: Mit rund acht Millionen DMder Hermann und Lilly-Schilling-Stiftungwurde im April des vergangenen Jahres amKlinikum Großhadern ein Institut für KlinischeNeuroimmunologie gegründet, zu dessenDirektor Reinhard Hohlfeld berufenwurde. Damit kann diese erfolgreiche Kooperationweiter fortgeschrieben werden.Der Förderzeitraum beträgt zehn Jahre, imAnschluss daran übernimmt der FreistaatBayern die Finanzierung.InstitutsübergreifendeForschungsinitiativen 1)Der zunehmend interdisziplinäre Charakterinnovativer Grundlagenforschung macht esnotwendig, dass sich Wissenschaftler verstärktin Forschungsverbünden zusammenschließen,zum einen um wissenschaftlicheExpertise zu bündeln und zum anderen umden Zugriff auf teure, forschungsspezifischeGeräte etc. zu erleichtern. Die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> will dieser Entwicklung auchin ihren eigenen Reihen mit einem neuenFörderinstrument, den sogenannten institutsübergreifendenForschungsinitiativen,Rechnung tragen: Wissenschaftler der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> können im Rahmendieses Förderinstruments für institutsübergreifendeForschungsvorhaben zusätzlicheUnterstützung durch zentrale Mittel erhalten,sofern Institutsmittel und evtl. eingeworbeneDrittmittel nicht ausreichen. Voraussetzungist, dass das Vorhaben den Qualitätskriteriender in der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>geförderten Forschung uneingeschränktentspricht. Über die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>eigenenEinrichtungen hinaus kann auchexternen Partnern, beispielsweise von Universitäten,eine Mitwirkungsmöglichkeit eröffnetwerden.1) verabschiedet mit Senatsbeschlussvom 5. März 1999Nachweis von T-Lymphozyten imGewebe durch molekulargenetischeMarkierung mit einem grün fluoreszierendenProtein (GFP)25

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