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T T G C T C G T G A T T T T A A A T C G A ... - Max-Planck-Gesellschaft

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P OLITISCHE L EITLINIENten Preisträger stammen aus 14 verschiedenenLändern. Etwas mehr als die Hälftevon ihnen kommt aus Deutschland, neunaus den USA, drei aus Großbritannien undjeweils 2 aus Frankreich, Israel und denNiederlanden.1999 erhielten fünf im Ausland und siebenin Deutschland arbeitende Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Forschungspreise. Insgesamt 69 Nominierungsvorschlägehatten vorgelegen. Zweider Forschungspreisträger 1999 stammenaus der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>: Die EntwicklungspsychologinDr. Jutta Heckhausen(geb. 1957) ist seit 1996 Forschungsgruppenleiterinam <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Bildungsforschungin Berlin und befasst sichmit Fragen zur biologischen Uhr beim Kinderwunsch,zum Problem der Partnerschaftnach Trennung und neuer Bindung, zumÜbergang Jugendlicher von der Schule indie Berufsausbildung oder zu Prozessen derAnpassung an akute und chronische Krankheiten.Diese Forschungsarbeiten sollen ininternationaler Zusammenarbeit mit RichardSchulz von der University in Pittsburgh sowieJacquelynne S. Eccles von der Universityof Michigan in USA überprüft, weiterentwickeltund vervollständigt werden. DerPhysiker Dr. Anton Zensus (geb. 1958) wurde1997 als Direktor an das <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institutfür Radioastronomie in Bonn berufen.In Zusammenarbeit mit seinen amerikanischenPartnern will er ein im Zentrum unsererMilchstraße angenommenes „SchwarzesLoch“ mit der sogenannten VLBI-Technik(Radiointerferometrie großer Basislängen,engl. very long baseline interferometry)beobachten.Drei der fünf aus dem Ausland stammendenPreisträger streben ihrerseits Kooperationsvorhabenmit Wissenschaftlern von<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten an. Dazu gehörender Wissenschaftshistoriker Prof. PeterGalison von der Harvard University inCambridge/USA, der das Preisgeld für eineintensivere Zusammenarbeit mit dem <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für Wissenschaftsgeschichtenutzen möchte. Galison hat am Beispielder modernen Teilchenphysik untersucht,wie in diesem Bereich Theoretiker, Experimentalphysiker,Informatiker und technischeSpezialisten zusammenarbeiten undKonsens über das Ergebnis physikalischerExperimente erreichen. Sein Buch „HowExperiments End“ gilt als Meilenstein derneueren Wissenschaftsgeschichte. DerGeochemiker Prof. Bernard Wood von derUniversity of Bristol/UK untersucht, wiesich die chemischen Elemente Platin, Goldoder Iridium in dem flüssigen Metall beider Entstehung des Erdkerns vermischthaben. Die Hypothese, ob bei Drücken von1,3 Millionen bar eine Entmischung dieserEdelmetalle stattfindet, will er nun zusammenmit Dr. Reinhard Boehler im Diamantzellen-Labordes <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts fürChemie in Mainz experimentell überprüfen.Die Molekulargenetikerin Prof. GillianBates vom King’s College London/UK arbeitetschon seit geraumer Zeit mit Wissenschaftlernam <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut für molekulareGenetik in Berlin zusammen. Ihrgelang die Identifizierung und Klonierungdes Gens, das mit der Entstehung der ChoreaHuntington verknüpft ist, einer Erbkrankheit,die zu einem fortschreitendenAbbau von Nervenzellen in bestimmtenHirnarealen führt. Mittlerweile ist es denkooperierenden Wissenschaftlern gelungen,einen das Huntington-Gen tragenden transgenenMäusestamm zu erzeugen – und damiteinen Modellorganismus, an dem sichdie Symptomatik und die molekularen Prozesseder Erkrankung im Detail studierenlassen.1.00.80.60.40.201.00.80.60.40.201.00.80.60.40.201.00.80.60.40.201.00.80.60.40.201.00.80.60.40.20-20 0 20-20 0 20-20 0 20-20 0 20-20 0 20-20 0 20Computersimulierte Bilder einesSchwarzen Lochs im Zentrum derMilchstraße. Die ersten drei Abbildungen(a,b,c) zeigen Resultate fürein schnell rotierendes SchwarzesLoch, die Abbildungen (d, e, f) dieErgebnisse von Modellrechnungenohne Rotationabcdef19

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