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T T G C T C G T G A T T T T A A A T C G A ... - Max-Planck-Gesellschaft

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P OLITISCHE L EITLINIEN„Nach mehrjährigen Forschungsaufenthaltenim Ausland ist man gewöhnt, seine Forschungszieleselbstbestimmt und an gut eingerichtetenForschungslabors zu verfolgenund so fällt der Weg zurück nach Deutschlandan eine Universität nicht immer leicht.Ich erinnere mich noch amüsiert an meineVersuche, Amerikanern den Sinn und dieVorteile einer Habilitation im Vergleich zueiner Assistenzprofessur zu erläutern. An diesemPunkt bietet die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong>jungen Wissenschaftlern im Rahmenihrer Nachwuchsförderung eine attraktive„wissenschaftliche Nische“: Der Leiter oderdie Leiterin einer „Selbständigen Nachwuchsgruppe“ist von vorneherein eigenverantwortlichwissenschaftlich tätig und musssich nicht in das Arbeitsgebiet des „Chefs“eingliedern. Vielmehr sollen die Leiter SelbständigerNachwuchsgruppen mit ihrem wissenschaftlichenArbeitsthema das Forschungsfeldam Institut ergänzen. Diese Stellenähneln auch insofern einer Assistenzprofessur,als eine Kommission nach einer internationalenAusschreibung die Auswahl des Leiters/der Leiterin trifft. Im optimalen Fall bedeutetes für den Nachwuchswissenschaftler, in eingutes Umfeld eingebettet zu sein, in dem esvielfältige Möglichkeiten zur Kooperationund zum wissenschaftlichen Gespräch mitKollegen mit ähnlichen Forschungsinteressenund komplementären Methoden gibt.benötigen. Solche Vorhaben lassen sich nurschwer über Drittmittel finanzieren. FürLetztere sind aber auch fünf Jahre, auf die dieSelbständigen Nachwuchsgruppen angelegtsind, oftmals zu wenig. Die guten Arbeitsbedingungenerhöhen somit sicherlich dieErfolgsaussichten im internationalen Wettbewerb.Aber auch Nachwuchsgruppenleiterkönnen nicht nur „paradiesisch“ forschen.Die Eigenständigkeit fordert die Übernahmevieler administrativer Aufgaben, ohne dassman in den meisten Fällen Zugriff auf Sekretariatsfunktionenhätte. Durch die Selbstverwaltungder Institute sind jedoch die Wegekurz und die Umsetzung erfolgt schnell undeffizient.Für mich persönlich war darüber hinaus inMarburg die Nähe zur Universität sehr wichtig.Die enge Verzahnung von <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut und Universität im Lehrbetrieb desFachbereichs Mikrobiologie erlaubte mireinen Einblick in das universitäre Umfeld,der mir nach dem Wechsel an die UniversitätBremen sehr nützlich ist. Es hilft auch, umeventuelle Berührungsängste an den Universitätenabzubauen. Dies erlebe ich jetzt inBremen sozusagen von der anderen Seite, woich gern mit dem dortigen <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institutkooperiere.“Der Zugriff auf eigene Sach- und Personalmittelsowie die Möglichkeit zur Nutzungvon Know-how und sehr guter apparativerAusstattung in benachbarten Arbeitsgruppentragen dazu bei, nicht nur wissenschaftlichschnell voranzukommen, sondern erlaubenauch die Bearbeitung von Themen, die komplexersind und einen „etwas längeren Atem“31

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