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Jahre Alemannia Aachen - Senio Magazin

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Die Wohnung ist der Ort, an dem man sichwohlfühlen möchte. Viele Menschen - vorallem ältere - wohnen seit vielen <strong>Jahre</strong>nin ihren Häusern oder Wohnungen. Oftmalssind es sogar Jahrzehnte, in denenjemand in seinen vertrauten vier Wändenlebt. Ansprüche und Bedürfnisse könnensich in dieser Zeit ändern. Vor allem imBad fällt es auf, dass die lang gehegtenund gepflegten Badmöbel und Oberflächennicht mehr zu einem passen. Entwederweil man sich an der Farbe satt gesehenhat oder - weil man feststellt, dass imLaufe des Älterwerdens der hohe Wannenrandzu einer Barriere geworden ist.wohnberatung der Städteregion aachen informiert 28Barrierefreie Badgestaltung - Komfort für alle und zu jeder ZeitIm Neubau können diese Anforderungenohne hohe Mehrkosten bereits mit eingeplantwerden. Dann stellt sich der Komfortschon fast von allein ein.Bewegungsflächen von mindestens 1,20x 1,20 m vor Waschtisch, WC und Duscheoder Badewanne sind ideal, können abernicht immer im Bestand umgesetzt werden.Oft schafft aber eine geänderte Anordnungder Objekte erstaunlich viel Platz.Genannt sei hier die bodengleich gefliesteDuschfläche, in der man nicht nur ohneEinstiegsprobleme sicher duschen kann,sondern deren Fläche vor Waschtisch undWC mit genutzt werden kann.Im Bad wird es nass, deshalb sollte unbedingtauf einen ausreichend rutschfestenBodenbelag geachtet werden. EineDuschtasse kann mit einer Voll-Antislip-Beschichtung sicherer gemacht werden.Um sich nicht zu verbrühen, sollte die Armaturmit Thermostat ausgestattet sein.Und zu guter Letzt sollte geprüft werden,an welchen Stellen Stütz- und Haltegriffehilfreich wären. Sie sind das A und O,um Stürze zu vermeiden und Sicherheitzu geben. Und wenn sie nicht alle gleichgebraucht werden, so ist es doch wichtig,dass sie nachgerüstet werden könnten.Oftmals können Hilfsmittel Abhilfe schaffen,die mit kleinem Aufwand eine großeWirkung erzielen können. Bekannt ist hiervor allem der Badewannenlift oder die Toilettensitzerhöhung.Reicht dies nicht oderist sowieso eine Modernisierung geplant,sollte im Vorfeld besonderes Augenmerkauf die Sicherheit und gute Nutzbarkeitentsprechend der eigenen Bedürfnisse gelegtwerden. Denn das Badezimmer mussaufgrund seiner Aufgabe höchste funktionaleund technische Anforderungenerfüllen. Bei Bestand und Neubau heißtdies, dass schnell viel Geld ausgegebenist, ohne dass das Bad bei eingeschränkterMobilität gut zu nutzen wäre.Muss das Bad mit Rollator oder Rollstuhlgenutzt werden, braucht man Platz.Barrierefreiheit heißt deshalb vor allem,möglichst viel Bewegungsraum und ausreichendbreite Durchgänge zu schaffen.Der Waschtisch mit passender Form sollteunterfahrbar gestaltet sein. Dies erreichtman mit dem Einbau eines flachen Siphons,der genügend Platz für Beine undKnie lässt. Eine Einhebel-Armatur kannohne viel Kraftaufwand am leichtestenbedient werden. Und wenn man sich gerndie Haare im Waschbecken wäscht, wirddas durch einen ausziehbaren Brauseschlaucherleichtert.Das WC sollte individuell höhenangepassteingebaut werden, damit das Hinsetzenund Aufstehen einfacher fällt. Spüldrückerund Papierrollenhalter sollten möglichstim vorderen, seitlichen Greifbereich angeordnetsein, damit sie leicht erreichbar sind.Weitere kostenlose Tipps und Infos - z.B.welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeitenes gibt - können bei der Wohnberatungder StädteRegion <strong>Aachen</strong> erfragtwerden. Wissenswertes gibt es außerdemunter www.pflege-regio-aachen.de zu erfahren.IHr ersTer ANspreCHpArTNerruND um DAs THemA pFLeGeIhre Ansprechpartner IN AACHEN: inIN AACHEN: IN STOLBERG:der Wohnberatung: StädteRegion (v. l. n. r.) <strong>Aachen</strong> Pflegestützpunkt PflegestützpunktPflegestützpunktim Haus der AOK im Haus der AOKFr. Dirksen: 0241/5198-5015Zollernstraße 10Karlshof am Markt Frankentalstraße 16Fr. Carstens: 0241/5198-5068 52070 <strong>Aachen</strong>52062 <strong>Aachen</strong>52222 StolbergFr. Bücken: 0241/5198-5075 Tel.: 0241 / 51 98 - 50 74 Tel.: 0241 / 464 - 118 Tel.: 02402 / 104 - 12Fr. Berg: 0241/5198-5066

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