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Jahre Alemannia Aachen - Senio Magazin

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45 und GesundheitBehandlungsstrategien gegen Migräne und KopfschmerzenKopfschmerzen sind schlimm. Und Millionen Deutsche leiden darunter. Da sie jedochfür so viele Menschen zum Alltag gehören, werden sie oft einfach hingenommen.Dabei ist Kopfschmerz nicht gleich Kopfschmerz. Wer regelmäßig von Migränegequält wird, ist in seiner Lebensqualität weitaus mehr eingeschränkt als jemand,der mal nach einer Feier über einen Brummschädel klagt. Experten unterscheidenrund 250 verschiedene Kopfschmerzarten und raten Betroffenen genauerhinzusehen und sich nicht unterkriegen zu lassen – auch, wenn sie von ihremUmfeld häufig nicht ernst genommen werden.Foto: djd Ergo Direkt Versicherungen thxFür Experten wie Prof. Dr. med. HartmutGöbel besteht kein Zweifel daran, dassKopfschmerzen einen sehr hohen Leidensdruckerzeugen können. „Dies kann soweitführen, dass der Alltag mit Beruf, Kindererziehungund Partnerschaft kaum bewältigtwerden kann“, weiß der Chefarztder Schmerzklinik Kiel. Trotz dieser drastischenEinschränkungen hätten viele Betroffenekeine Behandlungsstrategie fürihre Beschwerden, kritisiert Göbel und rätallen, bei denen „Kopfschmerzen die Lebensqualitätund Möglichkeiten im Alltagbeeinträchtigen“, zum Arztbesuch. Dennletztlich kann nur der Neurologe feststellen,um welche Art von Kopfschmerzen es sichhandelt, und mit einer passenden Akuttherapieund Prophylaxe gegensteuern.Für eine genaue Diagnose und eine gezielteBehandlung ist es wichtig, dassPatienten beim Facharzt ihre Symptomeso genau wie möglich schildern. Sotritt der häufigste Kopfschmerztyp, derso genannte Spannungskopfschmerz, inder Regel beidseitig mit Betonung in derStirn oder dem Hinterkopf auf. EinseitigeKopfschmerzen mit maximaler Ausprägunghinter dem Auge und zusätzlichenNackenverspannungen können hingegenauf eine Migräne hindeuten. Dafür sprecheninsbesondere zusätzlich Licht- undGeräuschempfindlichkeit sowie Übelkeit.Zur Behandlung akuter Kopfschmerzattackenstehen neben klassischenSchmerzmitteln (NSAR), wie Aspirin,Paracetamol und Ibuprofen, seit einigen<strong>Jahre</strong>n moderne Triptanezur Verfügung, die – in Formvon Tabletten, Nasensprays,Zäpfchen oder als Pen zurSelbstinjektion – vor allembei Migräne Anwendungfinden. Treten dieBeschwerden häufig auf, ist es nach Ansichtder Experten ratsam, zusätzlich zurAkuttherapie auch eine vorbeugendeBehandlung einzuleiten. Denn Betroffenesollten stets darauf achten, Akutmedikamentemaximal an zehn Tagenim Monat einzunehmen und an denübrigen 20 Tagen keine Schmerzmittelzu schlucken. Nur so lässt sich verhindern,dass durch einen Medikamentenübergebraucherneut Kopfschmerzenentstehen.Vorbeugung ist möglichDie Behandlung zur Vorbeugung vonMigräne muss individuell eingestelltund langfristig begleitet werden. AlsMedikamente stehen dabei Betablocker,Calciumantagonisten und verschiedeneAntiepileptika zur Verfügung. Darüberhinaus kann eine Reihe von weiterenSubstanzen wirksam sein. Als besondersverträglich haben sich Magnesium undVitamin B2 erwiesen. Nach den Erfahrungenvon Andre Tonak lässt sich Migräneauch gut mit homöopathischenArzneien und Schüssler-Salzen behandeln.„Die Behandlung ist aber um einvielfaches erfolgreicher, wenn Sie mit einerAkupunktur und einer Veränderungungünstiger Lebensgewohnheiten verbundenwird“, erklärt der Heilpraktikeraus Hamburg.Weitere Informationen finden Sieim Internet unter:www.dmkg.de: Informationender Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschafte.V.www.schmerzklinik.de: FundiertesWissen rund um die Migränewww.migraeneliga-deutschland.de:Hilfe zur Selbsthilfe für Migränekrankewww.daefa.de: Aktuelles von der DeutschenÄrztegesellschaft für Akupunktur e.V.Wohlfühlen (wie) zuhauseKOMPeTeNTe HILFe BeIPFLeGeBeDÜRFTIGKeIT & DeMeNZ:• Häusliche Alten- und Krankenpflegedurch kleine Pflegeteams• Ganztägige Betreuungim Tagespflegehaus• Anerkannter häuslicherBetreuungs- und Entlastungsdienstfür Familien mit demenzerkranktenAngehörigen• Beratungsbesuche für Pflegegeldempfängernach § 37 SGB XI• 24-Std.-Betreuung inPflege-Wohngemeinschaftenweitere Informationen:Tel.: 0241 – 51 44 95www.fauna-aachen.de

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