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Das <strong>Profil</strong> 5/2000 Wirtschaft/Messen/Märkte<br />

Seite 5<br />

„Avior“-Laserprojektionssystem von STN Atlas<br />

Neue Perspektiven<br />

durch Laserprojektion<br />

jhh/fk Orlando/Bremen. Weltpremiere:<br />

Die STN Atlas Elektronik GmbH<br />

(Bremen) hat ihr neuartiges Laserprojektionssystem<br />

namens „Avior“ Ende<br />

November 2000 in Orlando im US-<br />

Bundesstaat Florida auf der „I/ITSEC“,<br />

der weltweit größten Simulations-<br />

Fachmesse, erstmals einem internationalen<br />

Fachpublikum vorgestellt. So<br />

erfreulich dessen Resonanz, so erfolgreich<br />

auch die bisherigen Vermarktungsaktivitäten<br />

für das System, das<br />

sich unter anderem durch unbegrenzte<br />

Tiefenschärfe, hohe Farbvielfalt<br />

und Helligkeit, absolute Farbstabilität<br />

und konstante Farbkonvergenz auszeichnet:<br />

Mit der Lufthansa und der<br />

Luftwaffe der Bundeswehr kann der<br />

Bremer Elektronikspezialist bereits<br />

zwei prominente Referenzen in der<br />

zivilen bzw. militärischen Luftfahrt<br />

vorweisen.<br />

Der Mensch als ein – in bezug auf<br />

Wahrnehmung und Verarbeitung von<br />

Eindrücken – stark visuell geprägtes<br />

Wesen benötigt optische Informationen.<br />

Wenn man den Bereich Flugsimulation<br />

vom Standpunkt einer immer<br />

leistungs- und anforderungsintensiveren<br />

Aus- und Fortbildung näher betrachtet,<br />

wird klar, daß moderne Sichtsysteme<br />

unentbehrlich sind, die die<br />

Umwelt und Umgebung möglichst realitätsnah<br />

erzeugen.<br />

Mit „Avior“, einem neuartigen, hochleistungsfähigenLaserprojektionssystem,<br />

bietet die STN Atlas Elektronik<br />

GmbH jetzt in der Darstellung bisher<br />

nicht realisierbare Vorteile: unbegrenzte<br />

Tiefenschärfe, hohe Farbvielfalt<br />

und Helligkeit, absolute Farbstabilität<br />

und konstante Farbkonvergenz.<br />

Auf Basis dieser neuen Technologie<br />

stehen nunmehr Sichtsysteme für Simulatoren<br />

zur Verfügung, die jedem<br />

konventionellen Projektionssystem<br />

deutlich überlegen sind und die einen<br />

bisher unbekannten Realitätsgrad erreichen.<br />

Der Bremer Elektronikspezialist hat<br />

auch bereits erste Interessenten, die<br />

„Avior“ im Bereich der Flugsimulation<br />

einsetzen wollen. Die Lufthansa Flight<br />

Training GmbH will das neuartige Laserprojektionssystem<br />

verwenden, um bereits<br />

im Ausbildungsbetrieb befindliche<br />

Flugsimulatoren aufzuwerten. Unter<br />

dem Stichwort „Daylight Cockpit“ sollen<br />

die Simulatoren im Bereich der Projektion<br />

an die Bedürfnisse der Aus- und<br />

Fortbildung hochqualifizierten fliegenden<br />

Personals angepaßt werden. Mit<br />

„Avior“ lassen sich künstlich Tageslichtverhältnisse<br />

schaffen, was bislang<br />

nicht möglich war. Außerdem können<br />

kalligraphische Lichter (beispielsweise<br />

Landebahnbefeuerung) verblüffend<br />

Flugsimulation: Mit Hilfe eines Doms mit Laserprojektionsköpfen und vier Zieldarstellungsprojektoren<br />

werden realitätsnahe, visuelle Eindrücke geschaffen, die<br />

wiederum gewährleisten, daß hochqualifiziertes fliegendes Personal – hier am<br />

Beispiel des Kampfflugzeugs „Tornado“ der deutschen Luftwaffe – adäquat ausund<br />

fortgebildet werden kann.<br />

realitätsnah projiziert werden. Die Entwicklung<br />

des „Daylight Cockpit“-Konzeptes<br />

wird durch den Bremer Senat gefördert.<br />

Ein weiterer Sektor, der sich im Bereich<br />

der Flugsimulation für „Avior“ interessiert,<br />

ist die Bundeswehr. Die<br />

Luftwaffe will acht „Full Mission“-Simulatoren<br />

für „Tornado“-Kampfflugzeuge<br />

mit der neuartigen Laserprojektionstechnik<br />

bestücken.<br />

Die Simulatoren mit Dom-Projektionstechnik<br />

(300 0 x120 0 Sichtfeld)<br />

sollen jeweils mit einem 13kanaligen<br />

„Laser Display“-System vom Typ<br />

„Avior“ ausgestattet werden. Als digitales<br />

System erreicht „Avior“ extrem<br />

Darstellung eines „Full Flight“-Simulators (FFS) mit Dreikanal-Laserprojektionssystem:<br />

Die Projektion per Laser bietet unbegrenzte Tiefenschärfe, hohe Farbvielfalt<br />

und Helligkeit bei absoluter Farbstabilität und konstanter Farbkonvergenz.<br />

Mit recht kompakten Abmessungen und einem Gewicht von nur rund acht Kilogramm bringt der „Avior“-Projektionskopf<br />

zahlreiche Vorteile beim Einbau in Flugsimulatoren mit sich – Vorteile, die z. B. die Lufthansa und die Luftwaffe nutzen wollen.<br />

hohe Ausfallsicherheit bei geringstem<br />

Wartungsaufwand.<br />

Der „Tornado“-Simulator wird von einem<br />

der vielen Vorteile des neuen Systems<br />

besonders profitieren: Das System<br />

ist recht kompakt (der Projektionskopf<br />

wiegt rund acht Kilogramm)<br />

und verfügt, bedingt durch Trennung<br />

von Projektionskopf und Laserquelle,<br />

über geringe Einbaumaße. Dies ermöglicht<br />

den Bau von wesentlich leichteren<br />

und kompakteren „Full Flight“-Simulatoren<br />

(FFS) mit beispielsweise elektrischem<br />

Bewegungssystem, also ohne<br />

Hydraulikraum. Der erste Simulator für<br />

das Kampfflugzeug „Tornado“, der<br />

sichtsystemtechnisch mit „Avior“-Technologie<br />

zur Ausrüstung ansteht, soll in<br />

Holloman/USA installiert werden.<br />

Dank zahlreicher verwirklichter, bislang<br />

als nicht erreichbar geltender<br />

Fähigkeiten wird „Avior“ für D-Level-Simulatoren<br />

– das sind zertifizierte und<br />

damit offiziell zugelassene Ausbildungs-<br />

und Trainingssimulatoren in<br />

der Fliegerei, basierend auf Richtwerten<br />

der „Joint Aviation Authorities and<br />

Kooperation mit<br />

Atlantis Systems<br />

dp Brampton/Bremen. Die STN Atlas<br />

Elektronik GmbH (Bremen) und<br />

die Atlantis Systems International<br />

Inc. in Brampton (Kanada) bilden eine<br />

strategische Allianz zur Entwicklung<br />

und Vermarktung der taktischen<br />

Marine-Trainer von Atlantis. Der Bremer<br />

Systemspezialist übernimmt dabei<br />

den Verkauf und den Vertrieb des<br />

gesamten Produktsegments „Maritimes<br />

Taktisches Training“ des kanadischen<br />

Unternehmens.<br />

Mit dieser neuerlichen transatlanti-<br />

Mexiko: Zoll setzt<br />

auf „HCV-Mobile“<br />

dp Veracruz/Paris. Heimann Systems<br />

hat kürzlich einen Auftrag von<br />

der mexikanischen Zollbehörde (Administracion<br />

General de Aduanas de<br />

Mexico) über mehr als 3,7 Millionen<br />

US-Dollar erhalten. Die Order umfaßt<br />

die Lieferung des neuesten „HCV-Mobile“-Systems<br />

(„Heimann CargoVision“),<br />

das zur Bekämpfung von<br />

Schmuggel und dem Umschlag illegaler<br />

Stoffe eingesetzt wird.<br />

Ziel der Maßnahme ist die Modernisierung<br />

der gesamten Betriebsabläufe<br />

von Zollprüfungen. Im Vorfeld hatte<br />

sich die mexikanische Zollbehörde einen<br />

umfassenden Überblick über alle<br />

potentiellen Lieferanten von mobilen<br />

Prüfsystemen verschafft. Aufgrund<br />

des technologischen Vorsprungs fiel<br />

Federal Aviation Authority“ – zugelassen<br />

werden.<br />

Ein großes Problem beim Bau von Simulationsanlagen<br />

wird mit „Avior“<br />

ebenfalls gelöst: das Gewicht der Projektoren.<br />

Professionelle Projektoren –<br />

das sind die „großen Brüder“ der<br />

Video-Beamer, die in immer mehr<br />

Haushalten statt eines Fernsehers zum<br />

Einsatz kommen und die Bilder bis zu<br />

mehreren Quadratmetern Größe projizieren<br />

können – sind sehr schwer und<br />

deshalb besonders bei Simulatoren,<br />

die auf einem Bewegungssystem gelagert<br />

sind, nur mit hohem mechanischen<br />

Aufwand einzusetzen. Bei „Avior“<br />

muß nur der sehr leichte Projektionskopf<br />

in den eigentlichen Simulator<br />

integriert werden. Die Laserquelle<br />

selbst kann außerhalb des Simulators<br />

plaziert werden. Die bewegten Bilder<br />

werden per Glasfaserkabel übertragen.<br />

Darüber hinaus besteht zukünftig die<br />

Möglichkeit, mehrere Projektionsköpfe<br />

mit nur einer Laserquelle zu betreiben.<br />

Anwendungen des neuartigen Systems<br />

realisiert STN Atlas Elektronik<br />

schen Kooperation untermauert die<br />

Rheinmetall-DeTec-Gruppe ihren Anspruch<br />

als führender Anbieter der<br />

Wehrtechnik in Europa mit dem Ziel,<br />

das erfolgreiche Engagement auf<br />

dem nordamerikanischen Markt weiter<br />

zu intensivieren und den Marktanteil<br />

auszuweiten.<br />

Dipl.-Kfm. Ulrich Grillo, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der STN Atlas<br />

Elektronik GmbH: „Die Kombination<br />

ist ideal: Atlantis mit seiner exzellenten<br />

Technologie, bei Seestreitkräften<br />

weltweit bewährt, und STN Atlas Elektronik<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

und Tradition bei hochentwickelten<br />

Sensoren, Systemen und Simulatoren<br />

die Wahl auf das „HCV-Mobile“-System<br />

des Wiesbadener Spezialisten.<br />

Das neue System wird Ende des Jahres<br />

2000 im Hafen von Veracruz, dem<br />

wichtigsten mexikanischen Seehafen<br />

mit dem höchsten Frachtumschlag, in<br />

Betrieb genommen und von geschulten<br />

Mitarbeitern der Zollbehörde bedient.<br />

Es besteht aus einem integrierten<br />

Transportfahrzeug und einem<br />

ausschwenkbaren „Röntgenarm“, an<br />

dem Röntgenquelle und Detektorzeile<br />

befestigt sind. Das System ist in weniger<br />

als 30 Minuten nach Eintreffen am<br />

Einsatzort funktionsbereit. „HCV-Mobile“<br />

durchleuchtet einen beladenen<br />

Lkw in weniger als zwei Minuten bzw.<br />

ca. 25 Lkw pro Stunde. Dank seiner<br />

vollen Mobilität ist dieses System fast<br />

überall einsetzbar.<br />

Die hohe Durchdringungsleistung<br />

und das leistungsfähige Sensorsystem<br />

ermöglichen, vollbeladene Con-<br />

derzeit im Bereich der Flugsimulation.<br />

Durch Einsatz von „Avior“ in einem<br />

„Full Flight“-Simulator bieten sich die<br />

genannten fundamentalen Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen. Eine<br />

nahezu unschlagbare Schwerpunktverbesserung<br />

aufgrund des geringen<br />

Gewichtes ermöglicht den Bau<br />

eines insgesamt leichteren und kompakteren<br />

FFS mit elektrischem Bewegungssystem.<br />

„Avior“ bietet als digitales System<br />

zudem eine sehr hohe Ausfallsicherheit<br />

bei geringstem Wartungsaufwand.<br />

Alle Einzelkomponenten des<br />

Systems sind reparierbar und senken<br />

die Lebensdauerkosten weiter. Mit<br />

„Avior“ können auch bereits bestehende<br />

Simulatoren problemlos aufgerüstet<br />

werden. Hauptmerkmale sind<br />

das geringe Gewicht, die geringen Einbaumaße<br />

und die Trennung von Laserquelle<br />

und Projektionskopf. Aufgrund<br />

seines modularen Aufbaus kann<br />

„Avior“ deshalb problemlos in vorhandene<br />

Systemlandschaften eingebunden<br />

werden.<br />

für Marineanwendungen. Die Kooperation<br />

versetzt uns in die Lage, auf<br />

dem wachsenden Weltmarkt für Ausbildungs-<br />

und Schulungssysteme im<br />

Marinebereich künftig eine entscheidende<br />

Rolle zu spielen.“<br />

Im Rahmen der neuen Allianz hat<br />

STN Atlas Elektronik die alleinige Verantwortung<br />

für den Verkauf und Vertrieb<br />

bei neuen Abschlüssen,<br />

während die Zuständigkeiten bei Entwicklung<br />

und Dienstleistungen aufgeteilt<br />

werden. Aus Sicht der Bestandskunden<br />

gibt es keine Änderungen<br />

hinsichtlich der vertraglich vereinbarten<br />

Betreuung und im Falle von Gewährleistungen. <br />

tainer zu durchleuchten und dabei<br />

ein hochauflösendes Röntgenbild zu<br />

erstellen, das durchaus mit den<br />

größeren und leistungsfähigeren stationären<br />

Systemen von Heimann Systems<br />

vergleichbar ist. „HCV-Mobile“<br />

ist zur Zeit weltweit das einzige System,<br />

das Mobilität mit außergewöhnlicher<br />

Leistungsfähigkeit vereint.<br />

Als Teil der Produktpalette von Heimann<br />

Systems ist „Heimann CargoVision“<br />

das Resultat jahrzehntelanger<br />

Erfahrung in Entwicklung und Produktion<br />

von Röntgenprüfsystemen.<br />

„HCV“-Systeme tragen zur Erhöhung<br />

der Sicherheit bei, indem sie illegale<br />

Waffen- oder Drogenimporte verhindern<br />

helfen, Zolleinkünfte durch Auffinden<br />

von Schmuggelware erhöhen<br />

und Handelsbewegungen durch verkürzte<br />

Zeiten bei der Verschiffung und<br />

Verzollung von Ware beschleunigen.

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