148 Liebig, üb. die Prodllcte der Zersetz/mg des Aethel's.ein brennbares Gas zerlegt werden. Ich habe dieses Gaseinigen Versucben unterworfen, in der Absicht, um tiberdiese Zersetzung A ufschlufs zu erhalten.Das Gas brennt angezündet mit leuchtender Flamme, esist von Aetherdampf begleitet, von dem es leicht befreitwerden kann, wenn man es durch concentrirte Schwefelsäurestreichen läfst.Die Schwefelsäul'e absorbir't den Aetherdampf vollkommen,man kann sich ihrer in allen Fällen mit Zuversicht bedienen,wo es sich darum handelt, Aetherdarnpf von einemGase zu trennen, was von der Säure lleine Aenderung erleidet;man kann sich von oet' Begiel'de, mit weIchei' der Aetherdampfabsorbirt wird, leicht dui'ch fol gell den Versuch tiberzeugen:Bl'ingt man nämlich einige Tropfen Aether in dieLeere eines Bal'Ometers, so fällt, indem er verdampft, je nach. der Temperatul' der Umgebung, das Quecksilber um 15-16Zoll herab.Wir'd nun jetzt in diesen ledigli ch mit A etherdampfangeflillten Raum etwas conce~trirteSchwefelsäuregebracht, so nimmt das Quecksilber augenbliclllich seinenfrül.eren Standpunkt wiedel' ein.Da das brennbare Gas aufser VVasserstoff und Hohlenstoffkeinen andern Bestandtheil enthalten honnt-e, so war die Analysedesselben sehr leicht.Von Wasser und Aetherdampfauf die angegebene Weise befreit, liefs man es über glühendesHupferoxyd streichen und sammelte die Producte wie gewöhnlich.M~nerhielt auf 0,905 Grm. Hohlensäure 0,489 Wasseroder auf 0,250 Hohlenstoff 0,05433 Wasserstoff, entsprechendin 100 Theilen:82,3 Hohlenstoff17,6 Wasserstofl100
Liebig '- üb. die Producte der ~e/'sdzun8 des Aethers.i49Dei' Hohlenstotf dieses Gases verhält sich zu seinem Was·serstofl', den' Atomen nach, wie 2: 5 oder .wie 4: 10. DiesesVerhältniCs ist das nämliche wie im Aether.Wil'd dieses Gas mit Chlor zusammengebracht, so erleidetes im Dunlwln nach einigen Stunden eine Verdichtung, imSonnenlicht entsteht augenblicklich eine Explosion.Das Verhalten zu dem Chlor war, nicht geeignet, Aufschlufsüber die Frage zu geben, ob dieses Gas eine eigen.thiimliche I{ohlenwassel'stoffrel'bindung oder ein Gemenge vonölbildendem Gas mit Grubengas ist, abel' sein Verhalten zuAntimonsuperchlorid entschied sehr bald zu Gunsten der letzterenMeinung.Das Antimonsuperchlorid '") ist ein vortreffliches Mittel,um ölbildendes Gas vollständig von andern Gasarten zu trennen,welche da von keine Veränderung erleiden; man hann esals ,flüssiges Chlor betrachten, was bei weitem leichter undbequemer zu handhaben und energischer in seinen Wirkungenist, als das gasfiirmige,Das oben erwähnte Hohlenwasserstoffgas liefs man zuerstdurch einen Haliapparat, der mit Ralilauge, sodann durcheinen zweiten gl'üfsel'cn, der mit conccnt"irter Schwefelsäure,und zuletzt durch eillen dritten streichen, der mit Antimon.supercblorid angefiillt wal'. In dem lelzteren wurden SI" vonseinem Volumen augenbliclllich absorhirt (nämlich von 4 Gas."') Das _.\nlimolls lIpcrchloriJ cI'hält man hc!tanntlich, wenn man.
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