205Zusammensetzung des Schillel'stoff.'3;von Herrmann Tl'ommsdorff.Zu nachstehenden, nach Li e b i g' s Methode angestelltenAnalysen diente vollkommen reiner Schillerstoff , der bei+ 100 0 C, im Liebig'schen Appal'ate bis zu aufhörendcm Ge·wichtsverlust einem Strom trocl;ener Luft ausgesetzt wordcnwar.Analyse I.0,614 Grm. Substanz gaben 1,165 Hohlcnsäul'cund 0,279 Wassel'.Analyse H. 0,537 Grm. Substanz gaben 1,015 Hohlensäurcund 0,241 "Yasser.Analyse IIl. 0,679 Gl'm. Substanz gaben 1,288 Rohlensiiureund 0,298 VVassel'.Die aus diesen Analysen berechnete Zusammensetzung ist:Analyse 1. Analyse II. Analyse IH.Hohlenstoff 52,464 52,263 52,452WasserstoflSauerstoff5,048 4,986 4,87642,488 L~2,751 42,672100,000 100,000 100,000Den Analysen entsprechen folgende Atome:Atome.Die aus Atomen berechneteAnalyse.Rohlenstoff 8 = 611,49652,370Wasserstoff 9 = 56,158Sauerstoff . 5 = 500,0004,80942,8211167,654100,000Das Mischungsgewicht konnte noch nicht bestimmt wer·den, da es noch nicht gelang eine feste Verbindung des Schil.lerstoffs mit einer Base darzustellen. Sehr merkwürdig istder grofse Sauerstoflgehalt des Schillerstoffs.
mit deI' 11"uI'zelrilldd von Cor'lIIs jlo/'ida. 207weifsem holzigem Splint besetzt, helIroth ins Braune, fastzimmtfarben, zum 'l'heil mit einem Stich ins Violette. DieBinde ist seht, brüchig, ~er Bruch matt, hörnig, heller alsdie untere Fläche. Geruchlos, deI' Geschmack start\, abernicht unangenehm bittet' und etwas herb, fast chinaartig,(Anfangs April gesammelte frische \'Vurzelrinde von CornusmasClLla hat im Ansehen viel Aehnlichlleit mit derselben,schmeckt abet' im frischen Zustande sehl' herb adstringit'cnd ~ohne merllJiches Bitter', eben so die Rinue vom Stamm. Auchdie Wurzel- und Stamml'inde von CO/'llUS sang uinea schmecl\tefrisch blos 5t3l'1I adstringirend.)Chemiscbe Versuche.I. Sieben Drachmen gepulverte Rinde wurden mit kaltemWasser nach der sogenann~enDeplacirungs-l\1ethode behandelt,d. h. man legte etwas Baumwolle in die Röhre einesGlastrichters , wo sich diese anfl il 3 zu erweitern, brachte dasPulver danuf, drücllte es ein wenig ein und iibergofs ' eswitlderholt mit kaltem V" assel', bis das Durchlaufende nUl'wenig gefärbt mehl' erschien.Oie ersten Auszüge wal'enziemlich gesättigt br'aunl'oth gefärbt und schmecllten starllbittet', zugleich adstringirend.Adzkalilösung bewirhte anfangs heine merldiche Veränderungin dem wässerigen Auszuge, später entstand eine gal.lertal'tige Verdicllung.Trlibuog.](ohlensau/'es I\'al/'on veranlafste lIaum merkbare Trübung.Aetzammoniak verdunllelte den Auszug ohne die geringsteIodlinctur .,eranlafste weifsliche Trlibung.Salpetersäure gleichfalls.Gallustinctllr bewirhte durchaus heine Triibung odet' Vet'.änderung.
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