1.56 Liebig, iib, die Prodllcte deI' Oxyda/ioTl des Alkohols,tigen Substanzen zu thun hat, Die Abs.cheidung des Aldehydsist seht, leicht, aber die vollkommene Trennung des Essig.äthers von dem Acetal ist mit grofsen Srhwierigkeiten verbunden,Von dem VOl'handenseyn des Essigäthers kann man sichleicht durch die Bildun&.. von essigsaurem Alkali überzeugen Iwenn man die minder flüchtige, von Aldehyd befreite Flüssigkeitmit wässerigem Ammoniak einige Tage in Berührungläfst.Hali hann man bei diesem Versuch nicht anwenden,weil durch seine Einwil'hung auf das beigemischte Acetalandere Zersetzungsproducte entstehen, namentlich wird, beiZutl'itt der Luft, Aldehydharz gebildet.Digerirt man die äthet'artige Flüssigkeit mit Chlorcal.cium, so sieht man nach Entfernung von allem Weingeistund Wasser einen weifsen pulverigen Niederschlag entstehen,der ohne Zweifel nichts anders als die Verbindung von Essigäthermit Chlorcalcium ist, die ich fl'ühel' beselu'ioben habe.Durch Mittheilung einer bett'ächtlichen Quantitiit der rohenätherartigen Fllissiglleit hat mich D ö b e r ein e l' in denStand gesetzt, die Analyse des Acetals zu wiederholen.wurde dazu stets die Flüssigkeit angewendet, welche bei denzahlreichen Rectificationen übel' Chlol'calcium im Wasserbadebei 94' bis 950 iibel'ging.EsDas Acetill der zweiten Analysewar durch Sättigen mit Ammoniallgas uuu Waschen mit Wasservon Aldehyd befreit worden.I. 0 •. 468 lieferten 0,459 Wasser und 0,983 Hohlensäu1'611.0,4696 » 0:493 }) ») 1,012 »Diese Analysen geben flit, 100 'rh. Acetal:I, n.Hoblenstoff 58,067 59,588"Vassel'stoff '0,890 11,664Sauel'stoff 31,043 28,748
Liebig, üb. die Pl'oducte d.:1' Ut;J-rllllioll des Alkohols. 157D~sMittel meiner friiheren Analysen stimmt mit diesenResultaten vollllOmmen iiberein. Ich habe damals die FormelCs HiS Os als den Ausdruck der theoretischen Zusammensetzungdaraus entwickelt, sie gibt für 100 Theile:Hohlenstotf 59,72WasserstoffSauerstoffMan kann darnach das Acetal als eine Verbindung von1 At. Aether mit 1 At. Aldehyd, oder als eine Verbindungvon 2 At. Aldehyd mit 1 At. Wasser betrachten. !\lan erhältnämlich: -oder. 1 At. Aether = 4C+ IOH+O1 » Aldehyd = 4C+ 8H+201 At. Acetal = BC + IBH+302 At. Aldehyd = 8C+16H+20l> VV assel' - 2 H + 0_ 8C+ 18H+30Bei dnigen Rectilicationen des Acetals iiber Chlorcalcium _wurde, nachdem im Wasserbade nichts mehr überging, dUl'chAnwendung von freiem Feuer noch eine sehr geringe QuantitätFliissigkeit erhalten, die IIlan ebenfalls der Analyse unterwarf.Man ernielt vonI. 0,3305 Grill. 0,348 Wasser und 0,723 Rohlensäul'eH. 0,4548 » 0,480 » » 0,995 »Für 1 00 Tbeile;1-Roblcnsto{f 60,489Wasserstoff 11,699H.60,493911,7265SanerstoIT 27,811 27,7794Auch auf diese Analysen läf'st sich keine Formel mit grölsererWahrscheinlichkeit an wenden, als wie die oben angegebene.
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