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eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

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Eignung <strong>von</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> InnenentwicklungZusammenfassungIn <strong>der</strong> Schweiz nehmen die Siedlungs- und Verkehrsflächen zu. Gleichzeitig geht damiteine Zersiedelung <strong>der</strong> Landschaft einher. Um dies zu stoppen, gibt <strong>der</strong> Bund vor, eineSiedlungsentwicklung nach innen zu verfolgen. Damit soll <strong>der</strong> Siedlungsbestand sowieseine inneren Reserven und Potentiale prioritär entwickelt werden, bevor neues Baulandeingezont wird. Für viele Gemeinden, darunter auch die Stadt Thun, gilt es deshalb dieFrage zu klären, wie die Siedlungsentwicklung nach innen umgesetzt werden kann, undwelche Massnahmen sich <strong>zur</strong> Umsetzung eignen. In dieser Arbeit wurden Massnahmen<strong>zur</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung nach innen mittels Experteninterviews beiPersonen aus <strong>der</strong> Wissenschaft, <strong>der</strong> Praxis und den öffentlichen Verwaltungen gesammelt.Die Massnahmen wurden anschliessend mit Hilfe <strong>der</strong> Delphi-Methode auf ihreEignung für die Stadt Thun geprüft. Eine weitere Gruppe <strong>von</strong> Experten, die den Raumplanungskontext<strong>von</strong> Thun kennt, beurteilte anhand <strong>von</strong> vier gleichbleibenden Kriteriendie Eignung <strong>der</strong> 49 erarbeiteten Massnahmen. Die Massnahmen wurden <strong>von</strong> den Expertenim Mittel mehrheitlich zwischen wenig und eher geeignet beurteilt. Sieben <strong>der</strong> Massnahmenwurden besser als eher geeignet beurteilt, da<strong>von</strong> sind ein Grossteil Massnahmen,bei denen die Gemeinde eine aktive Rolle einnimmt und als Grundeigentümerinsowie Entwicklerin agiert. Als Resultat können zehn geeignete Massnahmen dem Planungsamt<strong>der</strong> Stadt Thun <strong>zur</strong> Umsetzung empfohlen werden. Die Empfehlung umfassterstens Massnahmen im Bereich <strong>der</strong> aktiven Bodenpolitik, mit denen die Stadt Landkauft und dieses bevorzugt entwickeln lässt o<strong>der</strong> aber selber entwickelt. Zweitens Massnahmen,die durch Son<strong>der</strong>bauvorschriften das mögliche Nutzungsmass im Bestan<strong>der</strong>höhen, den Siedlungsbestand umnutzen o<strong>der</strong> neue Quartiere ermöglichen. Drittenseine Siedlungsbegrenzung durch die Definition <strong>der</strong> Siedlungsrän<strong>der</strong> und die freizuhaltendenFlächen, viertens Quartierplanungen, also systematische Planungen für Stadtquartiere,sowie fünftens die För<strong>der</strong>ung <strong>von</strong> gesellschaftlich und städtebaulich innovativenProjekten. Als ungeeignet beurteilt wurden dagegen Massnahem die finanzielleAnreize setzen, einer Deregulierung gleich kommen sowie Nutzungsboni für Grundeigentümerarbeiten. Diese Beurteilung zeigt, dass die Experten eine aktive Rolle <strong>der</strong>Stadt in <strong>der</strong> Planung und Entwicklung <strong>der</strong> Stadt begrüssen.X

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