eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

Eignung von Massnahmen zur InnenentwicklungTrotzdem war eine genügend grosse Expertenrunde anwesend und sieben Experten beendetenden Workshop.Aufgrund der Vielzahl der genannten und bewerteten Massnahmen, konnte im Workshop– im Gegensatz zu der geschlossenen Befragung – nicht auf alle Massnahmen eingegangenwerden. In den Fokus des Feedbacks und der Diskussion wurden deshalbMassnahmen gerückt, welche bei der geschlossenen Befragung insgesamt die grösstenMeinungsdiskrepanzen, gemessen an der mittleren Standardabweichung s̅, aufwiesen(s̅ ≥ median(s̅) = 0.66 d.h. 25 Massnahmen). Die anderen Massnahmen wurden amFeedback-Workshop nicht diskutiert, da davon ausgegangen wird, dass sich die Expertenin der Bewertung einig sind. Im restlichen Teil des Kapitels 3.7 sind mit Massnahmennur die Massnahmen mit den grössten Meinungsdiskrepanzen gemeint.Für das Feedback wurden, wie bei HESSE et al. (2009), die Ergebnisse der geschlossenenBefragung in Diagrammform (‹Matrix-Diagramme›) aufbereitet, als Diskussionsgrundlageausgedruckt und an den Wänden des Workshop-Raums aufgehängt. In einemersten Teil des Feedbacks wurden die fünf ‹Top› und ‹Flop› Massnahmen, gemessen amMittelwert der Gruppenmeinung, vom Autor in der Workshop-Einleitung präsentiert.Für das Feedback sind diese Massnahmen daher interessant, da sie einerseits bestimmteVoraussetzungen erfüllen resp. nicht erfüllen, die von den Experten als besonders wichtigin Bezug zur Siedlungsentwicklung nach innen erachtet werden, und andererseitsdurch ihre hohe resp. tiefe Bewertung die obere resp. untere Bewertungsgrenzen aufzeigen.Dies ermöglichte den Experten, die Bewertungen der anderen Massnahmen bessereinzuordnen. Mit diesem durch den Autor präsentierten Feedback konnte zudem dieLeseart der Matrix-Diagramme den Experten erläutert werden.Im zweiten Teil des Feedbacks wurden die Experten aufgefordert die Gruppenmeinungjeder Massnahme individuell zu überprüfen. Die Gruppenmeinung jeder Massnahmewar in den aufgehängten ‹Matrix-Diagrammen› ersichtlich. Bewusst keine Rückmeldungwurde den Experten über ihre eigenen in der geschlossenen Befragung abgegebenenAntworten gegeben. Denn HÄDER (2009:151) geht davon aus, dass die Experten zueiner «intensiveren (erneuten) kognitive Auseinandersetzung mit dem Gegenstand derFrage [gezwungen werden], da [ihnen] ihre Schätzungen aus der letzten Runde nichtmehr bekannt sein dürften». Damit alle Teilnehmenden zu Aussagen bezüglich der persönlichenÜberprüfung der Gruppenmeinung kamen, wurde dem Vorschlag von HESSE44