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eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

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Eignung <strong>von</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> InnenentwicklungDossiers zum Grundstück u.a. mit Rahmenbedingungen und Standortqualitäten einRichtgebot für einen Baurechtzins abgibt. In einer zweiten Phase wird dann ein Projektwettbewerbnach SIA-Norm 142 (vgl. SIA 2009) durchgeführt. Der Investor kannals Sachpreisrichter in <strong>der</strong> Jury vertreten sein und mitentscheiden. Er wird durch denBaurechtvertrag jedoch verpflichtet das Wettbewerbsergebnis zu respektieren. Im Unterschied<strong>zur</strong> Massnahme 17A ist hier <strong>der</strong> Investor stärker in die Erarbeitung <strong>der</strong> planerischenRahmenbedingungen involviert, was wirtschaftsorientiertere Ergebnisse liefert(BORLE 2013).Viertens kann die Stadt an Standorten, bei denen die Entwicklung durch ungeeigneteParzellierung gehemmt wird, Neuparzellierungen durchführen, indem sie alle Parzellendes Standortes kauft, die Neuparzellierung durchführt und das Land den ehemaligenGrundeigentümern wie<strong>der</strong> verkauft. Mit privatrechtlichen Verträgen, kann <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verkauf<strong>der</strong> Parzelle den Grundeigentümern zugesichert werden, aber auch finanzielleBeteiligungen an die Erschliessung o<strong>der</strong> städtebaulichen Entwürfen verlangt werden.Wird gleichzeitig ein höheres Nutzungsmass für diesen Standort ermöglicht, kann dieStadt den generierten Mehrwert abschöpfen (vgl. «Land re-adjustment» <strong>von</strong> KRABBEN2011). Dasselbe Ergebnis kann auch ohne Kauf <strong>der</strong> Parzellen mittels Baulandumlegungsverfahrenerzielt werden. Dies benötigt als Voraussetzung die Bereitschaft <strong>der</strong>Grundeigentümer.Hinweise: SCHWAB (1996:126–129) resümiert aus den Erfahrungen <strong>der</strong> Stadt Biel, dietraditionell eine aktive Bodenpolitik verfolgt und sogar Landbesitz in umliegenden Gemeindenhat, dass eine langfristige Strategie nötig ist, dass die Stadt beim Lan<strong>der</strong>werbein Teilnehmer des Marktes ist und deshalb keine Privilegien hat. Er weist darauf hin,dass die Bodenpolitik eine langfristige Angelegenheit ist, weshalb die erwirtschaftetenGewinne, Zinsen, Ein- und Verkäufe wie<strong>der</strong> in die Landpolitik einfliessen sollten.SCHWAB (1996:126) bevorzugt die Vergabe <strong>von</strong> Baurechten anstatt den Verkauf desGrundeigentums, damit «auch eine nächste Generation über die künftige Verwendung<strong>von</strong> Grund und Boden entscheiden kann». Gleichzeitig ist ein adäquates, rentables Immobilienmanagement<strong>der</strong> öffentlichen Liegenschaften aufzuziehen («Public Real EstateManagement (PREM)», vgl. PÖLL 2007; SCHWEIZER 2007). Für SCHOLL (2007:83–84)erfor<strong>der</strong>t die Innenentwicklung eine vorausschauende Bodenpolitik.67

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