eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

Eignung von Massnahmen zur Innenentwicklungdass am Workshop einige Massnahmen aufgrund von vorgeschlagenen Ergänzungender Massnahmen als geeigneter eingeschätzt wurden, aber auch, dass zwei Massnahmenals Ganzes abgelehnt wurden. Erstens die Massnahme 1C – das erlaubte Nutzungsmassdurch individuelle Vorschriften erhöhen – mit der Begründung, dass sie dem Grundsatzder Stadtplanung, allgemein und nicht willkürlich zu planen, wiederspricht und Nutzungsbonivom Ansatz her abgelehnt werden, weil damit Qualitätsziele dem Willen zurVerdichtung untergeordnet werden. Insgesamt wurde aber auch die tiefe Bewertung dergeschlossenen Befragung (x Gesamt = 2.38) bestätigt, mit den Hinweisen, dass dieseMassnahme keine Flächenstrategie ist, ihr ein Steuerungsinstrument für die stadträumlicheQualität fehlt, die Ressourcen für solche parzellenweisen Vorschriften nicht vorhandensind und sie Zweifel an der Rechtsgleichheit aufkommen lässt, auch mit einerkommunalen Richtlinie, die solche Nutzungsboni regeln würde. Zweitens die Massnahme15A – höhere Ausnützung erlauben bei parzellenüber greifender Zusammenarbeitund/oder beim Gebrauch von qualitätssichernden Verfahren. Die Experten lehnen(STÄUSSI 2013)Abbildung 5-3: Vergleich der Gruppenmeinung der am Workshop (WS) überprüften Massnahmen vorherund nachher. Durch den Workshop wurde die Streuung der Gruppenmeinung (durch die Klammern angegeben)reduziert und somit die Meinung validiert resp. korrigiert.78