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eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

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Eignung <strong>von</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> InnenentwicklungWeiter muss die Stadt Thun aus dieser regionalen Perspektive möglichst viel Entwicklungim Zentrum aufnehmen, denn «[als] dämpfen<strong>der</strong> Faktor einer breiteren Reurbanisierungerweist sich […] ein <strong>der</strong> Nachfrage hinterherhinkendes Angebot an städtischenWohnformen» (HENCKEL et al. 2010:239). Die Stadt ermöglicht deshalb ein neuesQuartier mit einer hohen Dichte, d.h. gleiche Dichte wie die Altstadt <strong>von</strong> Bern, eineAusnützungsziffer (AZ) 2 über 2.0 (WIESMANN 2012) resp. zwischen 2.5 bis 4(WEIDMANN 2013:21). Die Stadt muss für die Umsetzung dieser Massnahme einen geeignetenStandort mit entsprechen<strong>der</strong> Erschliessung finden, die eigentliche Einzonungvornehmen und die Realisierung des neuen Quartiers auf kantonaler und regionalerEbene koordinieren und absprechen, damit die Verlagerung ins regionale Innere sichergestelltwerden kann.Gleichzeitig kann die Stadt den Wohnungsbau för<strong>der</strong>n. Durch ein grösseres Wohnungsangebotin <strong>der</strong> Stadt müssen weniger Leute nach aussen ausweichen. Es ist dabeianzunehmen, dass Projekte <strong>von</strong> Wohnbaugenossenschaften höhere Dichten (personellund baulich) sowie einen kleineren Wohnflächenverbrauch pro Person aufweisen.Zudem kann die Stadt Thun das Wohnraumangebot ausweiten und differenzieren.Durch die Vielfalt und einen genügenden Umfang des Wohnraumangebots kann Engpässenam Wohnungsmarkt vorgebeugt werden. Eine soziale Durchmischung wird sichergestellt.Eine Reduktion des Flächenverbrauchs wird durch an die verschiedenenLebensstile angepasste Wohnungen erreicht und ein Beitrag gegen die umweltschädlicheZersiedelung des Umlandes geleistet (REGIERUNGSRAT DES KANTONS BASEL-STADT2013:5).Hinweise zu 10A und 10B: Bei einer überkommunalen Zusammenarbeit <strong>zur</strong> Reduktion<strong>der</strong> Konkurrenz und Koordination <strong>der</strong> Baulandausscheidungen müssen «[n]achteiligeraumplanerische Entscheide für einen Agglomerationsteil […] durch Kompensationo<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en geeigneten Massnahmen reduziert bzw. ausgeglichen werden» (ARE2009:6). Es sind zudem Alternativen <strong>zur</strong> klassischen Standort-Wettbewerbsstrategie,2Die Ausnützungsziffer ist ein Mass <strong>zur</strong> Beschreibung <strong>der</strong> zulässigen Nutzung in Bezug auf die Grundstücksfläche(nach GILGEN 2012:222).AZ =Summe aller anrechenbaren GeschossflächenAnrechenbare Grundstückfläche59

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