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eignung von massnahmen zur umsetzung der ... - vlp-aspan

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Eignung <strong>von</strong> Massnahmen <strong>zur</strong> InnenentwicklungDas Raumplanungsgesetz wurde am 15. Juni 2012 geän<strong>der</strong>t und am 3. März 2013 ineiner Volksabstimmung angenommen. Mit diesen Än<strong>der</strong>ungen wurde die Siedlungsentwicklungnach innen und das Ziel kompakte Siedlungen zu schaffen auf eidgenössischerStufe verankert. Zudem wird neu bei Einzonungen mindestens 20 % Mehrwertabschöpfungvorgeschrieben, was bisher freiwillig beschlossen werden konnte. DiePlanungsträger sind nun explizit aufgefor<strong>der</strong>t sicherzustellen, dass die Bauzonen für denBedarf <strong>der</strong> nächsten 15 Jahre dimensioniert sind und, falls zu grosse Flächenausgeschieden sind, diese wie<strong>der</strong> ausgezont werden (vgl. RPG REVISION 2012).Weiterhin kann Land <strong>von</strong> gesetzeswegen <strong>der</strong> Bauzone zugewiesen werden, «wenn […]es auch im Falle einer konsequenten Mobilisierung <strong>der</strong> inneren Nutzungsreserven inden bestehenden Bauzonen voraussichtlich innerhalb <strong>von</strong> 15 Jahren benötigt, erschlossenund überbaut wird» (ebd.: Art. 15).Durch die bisherige Siedlungsentwicklung wurde aus den Städten Agglomerationen,welche aus mehreren räumlich und relational zusammenhängenden Gemeindenbestehen (vgl. SCHULER et al. 2005:148–149). Dabei glitten die funktionalen Räumeund die politischen Grenzen auseinan<strong>der</strong>, was die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> Agglomerationsräumeeinschränkt und zwingend eine grenzüberschreitende Zusammenarbeiterfor<strong>der</strong>t, um die Ziele des Raumplanungsgesetzes zu erreichen (BRP 1996:22). DerBund för<strong>der</strong>t deshalb seit 2001 mit seiner Agglomerationspolitik eine Verbesserung <strong>der</strong>horizontalen und vertikalen Zusammenarbeit, d.h. zwischen den Agglomerationsgemeindensowie zwischen Bund, Kanton und Städten/Agglomerationen. Sein zentralesInstrument sind die Agglomerationsprogramme, mit denen <strong>der</strong> Bund eine abgestimmtePlanung <strong>der</strong> Raumentwicklung und des Verkehrs innerhalb <strong>der</strong> Agglomeration unterstütztund daraus abgeleitete Massnahmen mitfinanziert (ARE 2001:5–6).1.3 Fakten und Kennzahlen <strong>zur</strong> Stadt ThunDie Stadt Thun ist eine politische Gemeinde im Kanton Bern in <strong>der</strong> Schweiz und Kerngemeinde<strong>der</strong> gleichnamigen Agglomeration. Sie liegt am westlichen Thunerseeuferentlang <strong>der</strong> Aare und wird wegen den wichtigen Verkehrsverbindungen (historische wiegegenwärtige) ins Berner Oberland auch als «Tor zum Oberland» bezeichnet (GYSIN2012:24; vgl. Abbildung 1-3). Die Stadt Thun wird <strong>von</strong> 42‘623 Einwohnern bevölkert,womit sie die elftgrösste Stadt <strong>der</strong> Schweiz ist, und hat rund 24‘677 Arbeitsplätze (BFS5

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