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haus geld grund - KAMPA AG

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22 Lagebericht <strong>KAMPA</strong>-Konzern<br />

Mittelpunkt. Auch der Gesetzgeber nimmt beispiels-<br />

weise über die Energieeinsparverordnung und den<br />

Energiepass zunehmend Einfluss. Hohe Energieeffizi-<br />

enz erfordert Investitionen in verbesserte Dämmung<br />

und Haustechnik. Diese Faktoren treiben die Kosten<br />

beim Neubau weiter nach oben. Andererseits kann die<br />

energieoptimierte Konstruktion eines Hauses die Belas-<br />

tung durch Nebenkosten stark senken. Die zusätzli-<br />

chen Investitionen sind dann rentabel und amortisieren<br />

sich.<br />

Öffentliche Förderungen wie zinsbegünstigte Kredite<br />

der KfW-Bank, steuerliche Absetzbarkeit von Hand-<br />

werkerkosten und kommunale Förderung unterstützen<br />

die Bauherren. Zur Finanzierung von Bauobjekten kön-<br />

nen Bauherren voraussichtlich bald auch Ersparnisse<br />

aus der Riester-Rente einsetzen. Diese Förderungsak-<br />

tivitäten können kurz- bis mittelfristig auch den Markt<br />

des <strong>KAMPA</strong>-Konzerns beleben.<br />

Der Blick auf diese Einflussfaktoren zeigt die tief grei-<br />

fenden, strukturellen Veränderungen des Marktes von<br />

<strong>KAMPA</strong>. Das Anspruchsniveau der Bauherren steigt.<br />

Sie setzen eine hohe Produktqualität als selbstver-<br />

ständlich voraus und erwarten umfassende Service-<br />

leistungen. So entstehen neue Ziel- und Kundengrup-<br />

pen mit individuellen Kaufmotiven und Bedürfnissen.<br />

Gleichzeitig sind Preisbewusstsein und -sensibilität<br />

extrem ausgeprägt.<br />

Umsatz- und Auftragsentwicklung<br />

Die Umsatzerlöse des <strong>KAMPA</strong>-Konzerns gingen im<br />

Berichtszeitraum auf 158,4 Millionen Euro (Vorjahr:<br />

225,7 Millionen Euro) zurück. Das ist eine Verringe-<br />

rung um 67,3 Millionen Euro oder 29,8 Prozent. Die<br />

Umsatzdaten allein geben jedoch ein verzerrtes Bild<br />

wieder. Ursache dieser stark divergenten Entwicklung<br />

sind vor allem die mehrwertsteuerbedingten Vorzieh-<br />

effekte aus dem letzten Quartal des Geschäftsjahres<br />

Umsatzentwicklung<br />

des <strong>KAMPA</strong>-Konzerns 2003–2007 in Mio. €<br />

2007<br />

2006<br />

2005<br />

2004<br />

2003<br />

Umsatz des <strong>KAMPA</strong>-Konzerns 2003–2007<br />

in Mio. € (bereinigt um Sondereffekte)<br />

2007<br />

2006<br />

2005<br />

2004<br />

2003<br />

158,4<br />

169,5<br />

169,3<br />

180<br />

170<br />

169<br />

193,6<br />

204<br />

194<br />

225,7<br />

2006. Diese Vorzieheffekte ließen das Umsatzvolumen<br />

im Geschäftsjahr 2006 durch Teilschlussrechnungen<br />

in Höhe von 22 Millionen Euro außergewöhnlich stei-<br />

gen. Unter Einrechnung dieser Vorzieheffekte beliefen<br />

sich die Umsatzerlöse 2006 in Höhe von 226 Millionen<br />

Euro abzüglich der 22 Millionen Euro aus Teilschluss-<br />

rechnungen nur mehr auf 204 Millionen Euro. Das<br />

Umsatzvolumen im Geschäftsjahr 2007 würde sich um<br />

22 Millionen Euro auf 180 Millionen Euro erhöhen.<br />

Diese nicht den Regeln der Rechnungslegung folgende,<br />

aber wirtschaftlich adäquate Betrachtungsweise führte<br />

zu einer Umsatzdifferenz zwischen den Geschäfts-<br />

jahren 2006 und 2007 von nur 24 Millionen Euro oder<br />

12 Prozent.<br />

Der Trend zu höherwertigen Häusern führte zu einer<br />

Steigerung des Durchschnittspreises um die Effekte<br />

der Teilschlussrechnungen bereinigt auf 165.700 Euro<br />

pro Haus (Vorjahr: 149.000 Euro pro Haus).

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