haus geld grund - KAMPA AG
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34 Lagebericht <strong>KAMPA</strong>-Konzern<br />
Hauses besteht ein Kostenrisiko für die <strong>KAMPA</strong>-<br />
Gruppe. Ein Ergebnisrisiko ergibt sich aus Materialein-<br />
kauf über dem bei Vertragsschließung kalkulierten<br />
Preis. Der <strong>KAMPA</strong>-Konzern wirkt diesen Risiken entge-<br />
gen. Bereits zu Beginn des Planungsjahres ermittelt er<br />
die zu erwartenden Preissteigerungen und lässt sie in<br />
die Kalkulationen einfließen. Falls möglich und wirt-<br />
schaftlich sinnvoll schließt die Einkaufsabteilung län-<br />
gerfristig gültige Preisvereinbarungen.<br />
Finanzen<br />
Finanzielle Risiken aus dem Markt kommen bei<br />
Wechselkursen und steigenden Zinssätzen in Frage.<br />
Einnahmen aus Fremdwährungen erzielt der Konzern<br />
im Wesentlichen aus der Schweiz und Ungarn. In<br />
den übrigen Auslandsmärkten gilt der Euro. In der<br />
Schweiz führt <strong>KAMPA</strong> die Montage mit einheimi-<br />
schen Handwerkern durch. Ihre Kosten sind<br />
währungsneutral. In Ungarn erfolgen der Auf- und<br />
Ausbau der Häuser durch einheimische Fachkräfte in<br />
Landeswährung. In der Schweiz sind die über lokale<br />
Dienstleistungen hinausgehenden Umsatzanteile für<br />
Häuser und weitere Materialien durch Kursabsiche-<br />
rungen mit den Banken weitgehend risikofrei<br />
gestellt. Auch Belastungen aus dem Risikofeld<br />
Grundstückskauf kommen in Betracht. <strong>KAMPA</strong><br />
könnte auf für spätere Bauherren und Käufer<br />
erworbenen Grundstücken samt Zinslast und<br />
Erschließungskosten über Gebühr lange sitzen blei-<br />
ben. Diese Entwicklung ist jedoch unwahrscheinlich.<br />
Das Geschäftsfeld „Grund“ kauft attraktive Grund-<br />
stücke und führt zudem nur überschaubare Grund-<br />
stücksgeschäfte mit begrenztem Risiko durch.<br />
Finanzderivate<br />
Aus dem Einsatz von Finanzinstrumenten kommen Risi-<br />
ken in Betracht. Die <strong>KAMPA</strong> <strong>AG</strong> hat zum Zeitpunkt der<br />
Erstellung des Geschäftsberichts eine Rohstoffanleihe<br />
als Finanzinvestition im Wert von 4 Millionen Euro im<br />
Bestand. Überdies befinden sich zwei Zinsswaps (Vor-<br />
jahr: drei) im Wert von insgesamt 4 Millionen Euro (Vor-<br />
jahr: 7 Millionen Euro) im Portfolio. Alle drei hier darge-<br />
legten Finanzinstrumente dienen nicht der Sicherung<br />
von Grundgeschäften des Konzerns. Die Risiken beste-<br />
hen darin, dass die unterstellten Entwicklungen der<br />
Referenzwerte sich nicht einstellen.<br />
Die Entscheidung über den Einsatz von Finanzinstru-<br />
menten trifft ausschließlich der Vorstand. Überdies<br />
werden zur Risikobegrenzung nur Verträge mit<br />
Schuldnern höchster Bonität abgeschlossen. Zur<br />
Minimierung des Risikos wurde das Portfolio nach<br />
Möglichkeit kompensierend ausgestaltet. Zudem<br />
verfolgt der Vorstand kontinuierlich die Entwicklung<br />
der Derivate und trifft angemessene Entscheidungen,<br />
falls die Kursentwicklung nicht den Erwartungen ent-<br />
spricht. Die zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken<br />
sind vollumfänglich als Drohverlustrückstellung<br />
erfasst. Zur Abdeckung etwaiger Mittelabflüsse ste-<br />
hen dem Konzern angemessene Kreditlinien zur Ver-<br />
fügung. Die im Bestand befindliche Rohstoffanleihe<br />
läuft bis 26. März 2010. Die Laufzeiten der beiden<br />
Zinsswaps enden am 25. Januar 2010 und am<br />
5. September 2012.<br />
Informationstechnologie<br />
Risiken in der Informationstechnologie sind derzeit<br />
nicht abzusehen. Das bewährte konzernweit funktio-<br />
nierende ERP-System SAP/R3 ist im Blick auf Sicher-<br />
heit mit Computertechnologie "State of the art" aus-<br />
gestattet. Zwei verschiedene Rechenzentren an unter-<br />
schiedlichen Standorten gewährleisten die Sicherung<br />
und das Backup sämtlicher Daten der Unternehmens-<br />
gruppe. Sollte ein Rechenzentrum ausfallen, über-<br />
nimmt das zweite Rechenzentrum in vollem Umfang<br />
diese Aufgabe. Unternehmensintern sichern klare