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haus geld grund - KAMPA AG

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zern will auf die spezifischen Belange der fokussier-<br />

ten Geschäftsaktivitäten vorbereitet sein.<br />

Marktentwicklung<br />

In Deutschland besteht trotz des bereits 2007<br />

erreichten langjährigen Tiefstands der Baugenehmi-<br />

gungen unverändert ein Absatzrisiko. Der zum 31.<br />

Dezember 2007 vorhandene Auftragsbestand<br />

sichert den geplanten Umsatz 2008 des <strong>KAMPA</strong>-<br />

Konzerns zwar zu rund 70 Prozent ab. Doch könnten<br />

sich die Rahmenbedingungen vor allem durch eine<br />

restriktivere Kreditvergabe der Finanzinstitute an<br />

Bauherren als Auswirkung der amerikanischen Sub-<br />

prime-Krise verschlechtern. Vereinzelt ziehen sich<br />

Banken bereits ganz aus dem Markt zurück. Durch<br />

die Konzentration der Kapazitäten in Deutschland<br />

auf nur noch zwei Produktionsstätten hat <strong>KAMPA</strong><br />

Vorsorge für eine anhaltend schwache Marktverfas-<br />

sung im Inland getroffen. Die Produktion kann sich<br />

flexibel der Auftragslage anpassen. Im Fall eines<br />

weiteren Absatzrückgangs ist der kurzzeitige Ver-<br />

zicht auf geplante Neueinstellungen am Produkti-<br />

onsstandort Steinheim möglich.<br />

Strategiewechsel<br />

Der Wechsel im Fertigbau von der bisherigen Mehr-<br />

markenstrategie zur Einmarkenstrategie birgt Risi-<br />

ken für die Entwicklung der Umsatzerlöse. Die<br />

Fokussierung auf nur noch eine Marke im Fertigbau<br />

könnte Auswirkungen auf die Nachfrage bei den<br />

Kunden haben. Bestimmte Gruppen könnten sich<br />

nicht mehr optimal angesprochen fühlen und einen<br />

anderen Anbieter bevorzugen. Die Zunahme beim<br />

Auftragseingang seit Ankündigung der neuen Stra-<br />

tegie Mitte August 2007 relativiert diese Risiken<br />

jedoch. Der Vorstand geht daher davon aus, dass die<br />

Chancen aus der neuen Strategie die in Betracht<br />

kommenden Nachteile überwiegen.<br />

Lagebericht <strong>KAMPA</strong>-Konzern<br />

Konzentration der Standorte<br />

<strong>KAMPA</strong> vollzog durch die Standortschließungen den<br />

Abbau von 230 Arbeitsplätzen. Durch den Weggang<br />

erfahrener Mitarbeiter und den Abfluss von Know-how<br />

könnten Risiken entstehen. Der Konzern hat jedoch<br />

auch in den zwei weiter geführten Standorten durch-<br />

weg hoch qualifizierte Mitarbeiter. Der zur Trennung<br />

von Mitarbeitern erstellte Sozialplan und Kosten für<br />

unproduktive Freistellungen hat für das Unternehmen<br />

Aufwendungen in Höhe von rund 16 Millionen Euro zur<br />

Folge. Die weiteren Kosten der Restrukturierung belau-<br />

fen sich auf etwa 4 Millionen Euro. Der Liquiditätsab-<br />

fluss schwächt die finanzielle Verfassung des Unter-<br />

nehmens. Die zu erwartenden Mittelabflüsse hat der<br />

<strong>KAMPA</strong>-Konzern – soweit sie zu einem Finanzierungs-<br />

bedarf durch Fremdmittel führen – durch entspre-<br />

chende Kreditvereinbarungen mit der Hausbank des<br />

Unternehmens abgesichert.<br />

Technologie<br />

Risiken aus Technologie oder Technik ist <strong>KAMPA</strong> nur<br />

in geringem Umfang ausgesetzt. Der Konzern hat<br />

über Partner in Forschungseinrichtungen, wie zum<br />

Beispiel das Fraunhofer Institut sowie verschiedene<br />

Lieferpartner von innovativen Technologien, Zugang<br />

zu den neuesten Entwicklungen. Das gilt sowohl für<br />

die Haus- als auch für die Energietechnik. Im Falle<br />

der Haftung gewähren zum einen die Lieferanten<br />

dem Konzern eine belastbare Rückgarantie. Zum<br />

anderen bildet die Gesellschaft ausreichend Rück-<br />

stellungen für Garantiefälle.<br />

Kostensteigerungen für Material<br />

Festpreisgarantien bis zu zwölf Monate nach Vertrags-<br />

abschluss sind branchenüblich. Bei einem starken<br />

Anstieg der Materialpreise in der Zeit zwischen Ver-<br />

tragsschluss und Rechnungsstellung für den Bau des<br />

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