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Märkte + Technologienalle Bilder: National InstrumentsOben: NI Mit-Gründer, President undCEO, Dr. James Truchard.Links: Auch mit knapp 69 Jahrenjung und dynamisch: Dr. J. Truchardauf dem NI Day in Zürich, begrüßtvon Rahman Jamal, NI Technical &Marketing Director Europe.NI is still going strongInterview mit National Instruments President und CEO Dr. TruchardAm 6. März 2012 fand in Zürich zum 15. Mal der Technologie- und Expertenkongress NI Days statt. Keine Überraschung,dass auch dieser Event bei rund 400 Besuchern wiederum ein voller Erfolg war. Unser Schweizer RedakteurJürg Fehlbaum nahm die Gelegenheit wahr, den charismatischen CEO und Firmen-Mitgründer von NationalInstruments, Dr. James Truchard, in Zürich zu treffen, um ihm einige Fragen zu stellen. Das renommierte Unternehmenerzielte letztes Jahr erstmals einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar. Autor: Jürg Fehlbaum<strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong>: Dr. Truchard, wie liefen die Geschäfte 2011 inDeutschland und der Schweiz?Dr. Truchard: Wir geben für die Schweiz und Deutschland zwarkeine offiziellen einzelnen Umsatzzahlen bekannt, aber ich kannIhnen versichern, dass die beiden Länder 2011 trotz schwierigemUmfeld in Europa sehr erfolgreich in ihrem spezifischen Marktsegmenttätig waren. Beide Nationen blieben stark im Export und dieInlandstimmung war mehrheitlich positiv. Jeder weiß: Was heutenicht entwickelt wird, steht morgen nicht zur Verfügung! Bei Researchand Development zu sparen, empfehle ich deshalb niemandem.National Instruments gibt insgesamt etwa 16 % des Umsatzesfür R&D aus. Wir profitieren zudem von der Tatsache, dassDeutschland die stärkste Industrienation in Europa ist und dasswir in München eine eigene große Niederlassung haben, die sehraktiv ist. In der Schweiz befindet sich unsere erfolgreiche Niederlassungin Ennetbaden bei Zürich.Die äußerst wichtige deutsche Automobil-Branche boomt richtiggehend.Wie positionieren Sie sich dort?NI ist sehr stark bei der Entwicklung der nächsten Automobil-Generation– sprich Elektro- und Hybridfahrzeugen – involviert undbietet die richtigen und vor allem zeitsparenden EntwicklungsundTestsysteme aus einem Guss an. Dieses Argument findet natürlichauch in den anderen High-Tech-Branchen Anklang, so dasswir generell positiv in die Zukunft schauen. Interessant: Obwohldie deutschen Autos bekanntlich nicht zu den preisgünstigsten gehören,sind Marken wie Mercedes, VW/Audi, BMW, Porsche undandere auf der ganzen Welt besonders gefragt. Qualität und langanhaltendesgutes Image zahlen sich eben aus.Welche Investitionen tätigen Sie im Herstellerbereich?Ein beträchtlicher Teil der NI-Hardware wird derzeit in Ungarngefertigt. Dieses Werk kommt infolge der großen Nachfrage nunan seine Kapazitätsgrenzen. Deshalb haben wir uns entschlossen,in Penang/Malaysien ein neues Werk zu erstellen, welches als SecondSource das Werk in Ungarn entlasten soll, aber auch spezielleNI-Produkte dort fertigen wird. In den EU-Standort Ungarn werdenwir im eigenen Interesse weiter investieren.Wie schätzen Sie das weitere generelle Wachstum von NI ein?Generell gilt, dass wir weltweit weiterhin durch Eigenleistung organischwachsen und entsprechende Investitionen tätigen wollen.Wenn sich jedoch eine gute Gelegenheit ergibt, übernehmen wie– wie kürzlich geschehen – auch mal eine fremde Firma, vorausgesetztderen Portfolio passt zu unserer Strategie und zu unserenProduktideen. Natürlich sind auch BRIC-Staaten (Brasilien, Russland,Indien, China) stark in unserem Fokus. Im Gegensatz zu Europaerzielen diese Staaten immer noch beträchtliche Wachstumsraten.Wir sind auch personell global gut aufgestellt. Das internationaleManagement besteht nicht nur aus Amerikanern. In vielenLändern leiten lokale Manager vor Ort ihre Geschäfte. Ein Beispiel:Unser COO ist aus Irland, der Vice President of Sales & MarketingEurope stammt aus Europa und so weiter. Unser Motto: Think global,act local.8 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 04/2012www.<strong>elektronik</strong>-<strong>industrie</strong>.de

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